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Saalfelder Höhen Panorama
Ausgabe 5/2023
Schmiedefeld
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Termine Juni - August in der Morassina

Stiftung Morassina

Die nächsten Termine im Überblick:

SO, 11.06.

30 Jahre Morassina

15:00 Uhr

SO, 10.09.

Tag des offenen Denkmals -

Dunkelführung*

14:00 Uhr

SO, 29.10.

Halloween*

16:00 Uhr

SO, 3.12.

Vorweihnachtliche Stimmung*

17:00 Uhr

SO, 17.12.

Grottenadvent

14:00 Uhr

* diese Veranstaltungen finden im Berg statt

30 Jahre Morassina

Am Sonntag, 11.06.2023, laden wir ab 15.00 Uhr zu einem entspannten Nachmittag ein. Wir feiern das 30-jährige Bestehen des Schaubergwerkes mit einem kleinen Rahmenprogramm. Für das leibliche Wohl ist bestens gesorgt.

Aktuelle Führungszeiten

Ab Pfingstmontag, 29. Mai 2023, hat das Schaubergwerk Morassina montags wieder geöffnet. Wir sind froh, dass wir auf den Schließtag am Montag jetzt wieder verzichten können und freuen uns auf viele Besucher.

Die aktuellen Führungszeiten von Montag bis Sonntag sind: 10:30 Uhr / 12:00 Uhr / 13:15 Uhr / 14:30 Uhr. Sie können Ihren Besuch planen, die Tickets online buchen und vor Ort bezahlen. Schauen Sie dazu einfach auf: www.morassina.de

Im Berg sind es ca. 7°C. Wir empfehlen warme Kleidung und festes Schuhwerk.

Heilstollen Sankt Barbara

Der Heilstollen bietet nach wie vor Ruhe, Entspannung und Erholung. Nicht nur bei Atemwegserkrankungen. Auch für Pollen- und Allergiegeplagte ist der Heilstollen ein Ort zum Aufatmen. Planen Sie Ihren Besuch und rufen Sie uns an: 036701-61577. Eine Anwendung dauert zwei Stunden. Sie können Ihren eigenen Schlafsack mitbringen oder bei uns einen mieten. Die Öffnungszeiten des Heilstollens, von Montag bis Sonntag, sind 10:00 Uhr – 12:00 Uhr und 13:00 Uhr – 15.00 Uhr.

Zukunftsworkshop im Schaubergwerk

Am 15. Mai haben Team und Vorstand einen gemeinsamen Workshop im Schauberg-werk durchgeführt. Bei diesem Arbeitstreffen ging es um die Zukunftsgestaltung im Schaubergwerk und um greifbare Visionen für die nächste Zeit. Nach dem Ausscheiden des Geschäftsführers, Sebastian Moecke, wird die Stiftung jetzt von den Vorständen geführt und gesteuert.

Grottensänger aus Berlin sangen in der Stahlblauen Grotte

Am 13.05. haben die Grottensänger um Tobias Hagge zwei Konzerte im Schaubergwerk gegeben. Das erste Konzert um 17.00 Uhr, war sehr gut besucht, das zweite um 19.00 Uhr leider nicht. Die Besucher waren von den musikalischen Darbietungen und der Sangeskunst begeistert. Präsentiert wurden Musikstücke aus den Bereichen Oper, Operette und Musical. Im Anschluss gab es einen kleinen Imbiss und die Möglichkeit, zum Gespräch mit den Künstlern.

Absage zweier Konzerte

Wie Ihnen sicher aufgefallen ist, ist die Liste der Veranstaltungen zu Beginn dieses Textes kürzer geworden. Wir haben die Konzerte von Mac Frayman und Falk Zenker absagen müssen. Leider waren die letzten Konzertveranstaltungen nicht in dem Maße besucht, dass sie sich finanziell, positiv ausgewirkt hätten. Das Gegenteil war leider der Fall. Die Hauptaufgabe der Stiftung Morassina ist es, das Schaubergwerk zu erhalten und zu unterhalten. Veranstaltungen deren Aufwand in keinem Verhältnis zu den Einnahmen stehen, sind uns bei der Erfüllung dieses Ziels nicht dienlich. Leider mussten wir auch feststellen, dass der Markt für sehr hochwertige Musik, in unserer Region wohl nicht mehr in dem Maße gegeben ist, wie früher. Daher verzichten wir zunächst auf Konzerte und wollen im kommenden Jahr mit einem neuen Konzept den Gedanken von einem Veranstaltungsort Morassina weiter fortführen.

Zur Suhlgrundglocke

Mancher Besucher hat sich sicher schon einmal gefragt, was es mit der alten Glocke im Besucherzentrum des Schaubergwerkes auf sich hat. Wir bringen Licht ins Dunkel:

Die Herkunft dieses Klangkörpers verliert sich im Dunkel der Zeit und sie ist mit einer Legende verbunden. Welche die alten Schmiedefelder Bergleute mit der Existenz des Gnadenortes Sankt Gebrandis oder auch „Brandiskirchen“ genannt, von Generation zu Generation weitergehegt haben. Der Wallfahrtsort Brandiskirchen verdankt seine Herkunft dem Apfelborn als eine Quelle, deren Wasser über den Brandisbach, in den Schlagebach zum Lichteteich hinfloss. Später als der christliche Glaube das Heidentum verdrängte und der Bergbau in unserem Gebiet immer mehr Fuß fasste, errichteten die Bewohner, an dieser Stelle, ihre Sankt-Gebrandis-Kapelle. Diese Kapelle wurde als Gebets- und Bußort genutzt. Nach dem Niedergang des Bergbaus erfüllte die Kapelle, ihre zugedachte Funktion nicht mehr, zumal die Unzucht der Mönche immer wieder für Unmut sorgte. Maximilian von Pappenheim (1580 - 1639), der auf Schloss Wespenstein in Gräfenthal residierte, ließ sie um 1621 schließen.

Wahrscheinlich gelangte die zur Kapelle gehörende Glocke, um sie vor Raub und Plünderung zu schützen, in das benachbarte Suhlgrundtal. Dort wurde sie später von Waldarbeitern gefunden und in die Schmiedefelder Michaeliskirche gebracht. Die Suhlgrundglocke hängt seit 1996, als Leihgabe der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde

Schmiedefeld, im Funktionsgebäude des Schaubergwerkes Morassina. Dort ist sie ein Zeugnis der Bergbaugeschichte des Ortes Schmiedefeld und wird so weiterhin der Öffentlichkeit als ein Objekt von hohem kulturhistorischem Wert zugänglich gemacht.

Ort und Zeitpunkt des genauen Gusses sind nicht bekannt. Vermutet wird jedoch, dass diese Glocke von Wanderglockengießern gegossen wurde. Sie waren im Verlauf der Hauptrodungszeit, an verschiedenen Orten, im Thüringer Schiefergebirge unterwegs und aktiv.

In den 70er-Jahren des vergangenen Jahrhunderts, hatte der damalige Ortschronist Rudolf Richter Analysen bei der Georg-August-Universität in Göttingen und der Bergakademie in Freiberg in Auftrag gegeben. Diese legten den Zeitpunkt des Glocken-Gusses auf die Jahre vor 1300 fest und bestätigten, eine Schmelze aus Eisenerzen dieser Gegend.

Pfarrer Werner Kost (von 1919 bis 1926 Pfarrer in Schmiedefeld) sprach der Glocke einst einen hellen, weithin hörbaren Klang zu, obwohl der zur Glocke gehörende Klöppel fehlte. Dieser konnte trotz großer Anstrengungen, nicht aufgefunden werden konnte. (Text: Klaus Müller)

Firmenevent mal ganz anders?

Planen Sie doch mal einen Firmen-Ausflug zum Schaubergwerk Morassina. Hier können Sie sich und Ihr Team durch die absolute Dunkelheit führen lassen. Wir bieten Ihnen damit ein Teamevent der besonderen Art.

WE WANT YOU!

Das Schaubergwerk sucht engagierte Jugendliche (m/w/d), ab 16 Jahren, die in den kommenden Sommerferien, Lust auf einen Einsatz im Schaubergwerk Morassina haben. Gesucht wird Verstärkung im Servicebereich (Shop, Kasse, Reinigung, Organisation, Arbeiten im Grünen) auf die Dauer von mindestens zwei Wochen. Die Bezahlung erfolgt als geringfügige Beschäftigung (auf 520 € - Basis). Wir bitten um aussagekräftige Bewerbungsunterlagen per E-Mail an bewerbung@morassina.de.

Ein gutes Ende finden

Über den Themenkreis rund um Sterben, Tod und Trauer spricht keiner gern und doch passiert es immer wieder. Die Bestattungskultur ist einem starken Wandel unterworfen und manche Bestattungsart lässt Blumengebinde heute gar nicht mehr zu. Kondolenzspenden an die Stiftung Morassina könnten da eine gute Alternative zum letzten Blumengruß sein. Tun Sie im Abschied Gutes und unterstützen Sie die Stiftung Morassina. Die Formulierung in der Traueranzeige könnte lauten:

Anstelle von Blumen bitten wir um eine Spende an die Stiftung Morassina unter dem Kennwort „Vorname und Nachname der/des Verstorbenen“, Konto: Stiftung Morassina, IBAN: DE30 8309 4454 0300 0218 91.

Die Stiftung Morassina ist gemeinnützig und kann auch im Testament als Erbe oder als Vermächtnisnehmer eingesetzt werden. So können Sie einen wichtigen und wertvollen Beitrag leisten, damit dieses einmalige Denkmal der Bergbaugeschichte, hier im Schmiedefelder Schwefelloch, erhalten bleibt.

Stiftung Morassina

Schwefelloch 1, 07318 Saalfeld OT Schmiedefeld

036701-61577

www.morassina.de