v. l. Erich Gratz, Rene Wehle, Danny Finn, Dieter Haas vor der vor einer Woche enthüllten Geschichtstafel
Die Nichtraucher spielten an 7 Tischen im Schulungsraum der Feuerwehr
Wenn viele Autos die Dorfstraße säumen, dann findet in Gösselsdorf ein Preisskat statt.
Zahlreiche Skatfreunde nehmen eine weite Anreise auf sich, um daran teilzunehmen. So war es auch am vergangenen Samstag. Sie kamen z.B. aus Bad Neustadt, Stockheim, Kleinschmalkalden, Rohr, Arnstadt, Weimar und Neustadt/Orla um beim Gösselsdorfer Sommerpreisskat dabei zu sein. Seit 2002 finden diese Skate traditionell immer am 2. Samstag im August statt. Damit war es bereits der 23. Sommerpreisskat, aber auch der insgesamt 90. Preisskat in Gösselsdorf. Die meisten Skatspieler kamen aber wie immer aus dem Städtedreieck. Aber auch Teilnehmer aus Katzhütte, Sonneberg, Gräfenthal und weiteren Orten in der Nähe konnten begrüßt werden. Mit insgesamt 47 Teilnehmern an 12 Tischen war dieser Preisskat wieder sehr gut besucht. Davon kamen 3 Spieler der Saalfelder Höhe, 1 aus Reichmannsdorf und 3 aus Gösselsdorfer. Mit dem Ausgang des Preisskates hatten sie allerdings nichts zu tun. Lediglich der einheimische Thomas Liebmann landete auf Platz 8 und erhielt dafür einen der 12 Geldpreise.
Den Preisskat gewonnen hat mit Rene Wehle ein Probstzellaer. Mit 1372 Punkten führte er bereits nach der ersten Runde. 1260 Punkten kamen in der 2. Runde hinzu Damit wurde er mit insgesamt 2632 Punkten überlegener Sieger. Als Lohn wurde ihm neben der üblichen Geldprämie auch ein Siegerpokal überreicht.
Platz 2 belegte mit 2493 Punkten Danny Finn aus Goldisthal. Mit nur 20 Punkte weniger kam Dieter Haas aus Saalfeld auf Platz 3. Bester Spieler in der 2. Runde war mit 1370 Punkten Erich Gratz aus Rohr. Die insgesamt 2423 Punkte reichten aber nur zu Platz 4.
Der Frühjahressieger Helmut Tauchert aus Saalfeld belegte mit 2304 Punkten den 5. Platz.
Damit führt er nach zwei Wertungspreisskaten souverän in der Jahreswertung für den Sonderpreis „750 Jahre Ersterwähnung Gösselsdorf“. Mit 5008 Punkten führt er diese Werdung an. Dies sind über 700 Punkte Vorsprung vor dem Zweite Danny Finn. Die Wahrscheinlichkeit ist also groß, daß der Pokal des Bürgermeisters der Stadt Saalfeld in der Kreisstadt bleibt. Um die Plätze 2 und 3 gibt es aber noch ein spannendes Kopf an Kopf Rennen.
Ein besonderes Lob haben sich auch wieder die Frauen, Männer und Helfer des Feuerwehrverein Gösselsdorf e.V. für die Organisation, Vorbereitung und Versorgung der Spieler verdient.
Helmut Liebmann
Heimatpfleger Gösselsdorf