An fast allen Schulen der Region werden in diesen Tagen Schülerinnen und Schüler in das Berufsleben oder an weiterführende Schulen verabschiedet.
In der Remptendorfer Regelschule fand am Samstag für diese jungen Menschen, ihre Eltern, Großeltern und Geschwister sowie das Pädagogenteam eine bewegende Zeugnisausgabe im festlich geschmückten Speisesaal statt.
Freudentränen und Tränen des Abschieds, vielleicht auch der Erleichterung sind geflossen. Selbst die Schulleiterin Stefanie Elster musste immer wieder zum Taschentuch greifen. Die Schulgemeinschaft ist zusammengewachsen wie eine Familie. Verständnisvoll und liebevoll, wenn nötig fordernd und bestimmt, wurde miteinander umgegangen.
„Wie in jeder Familie, dort ziehen die Kinder irgendwann aus dem Elternhaus aus, müssen wir euch jetzt gehen lassen“, sagte sie.
19 Schülerinnen und Schüler verlassen zum Schuljahresende die Regelschule. Drei gehen mit dem Hauptschulabschluss, sechs mit den Qualifizierten Hauptschulabschluss und elf jungen Menschen haben den Regelschulabschluss erreicht.
Die besten im Jahrgang sind Daliah Meißgeier aus Liebschütz und Johannes Hoh aus Karolinenfield. Daliah wird bei der AOK lernen. Johannes beginnt in Ebersdorf eine Ausbildung zum Schlosser.
Gleich mehrere Schüler wollen einen Beruf bei Mercer in Friesau oder Blankenstein lernen, andere werden Einzelhandelskauffrau, Reiseverkehrskauffrau, Zahnarzthelferin und Ofenbauer.
Eine Ehrung für besondere Schülerleistungen wurde von Remptendorfs Bürgermeister Tino König übergeben. Er gratulierte Nina Kittelmann und nochmals Daliah Meißgeier und übergab einen Büchergutschein.
Bennet Pasold und Tristan Jung dankten mit fröhlichen, lieben Worten im Namen der Schüler allen, die sie während ihrer Unterrichtszeit unterstützt hatten. Dafür gab es für Mutter oder Vater eine Rose und eine feste Umarmung.
Musiklehrer Dirk Herwig und der Schulchor hatten zusammen mit Karla Könitzer und Saphira Meißgeier ein kleines Programm mit Liedern und Gedichten zum Mitsingen und Mitdenken zusammengestellt. Stücke, die an den Beginn eines neuen Lebensabschnittes passen. Die Line-Dance-Gruppe um Englischlehrerin Heike Pöhlmann gehört fest zum Abschlussprogramm der Schule und sorgte für beschwingte Stimmung, wofür sie mit einem kräftigen Applaus belohnt wurden.
Der Bürgermeister ermutigte: Haben Sie Ziele! Mit einem Ziel vor Augen lässt sich vieles schaffen!
Ziele hat auch die Schule, die Sanierungsarbeiten gehen weiter. Nach der Modernisierung eines gesamten Bauabschnittes und der Fassade, wird die Sanierung des Speisesaales ein nächster großer Schritt werden.
Sandra Smailes
für Regelschule Remptendorf