Das Museum Schloß Burgk startet nach seiner kurzen Winterpause in die neue Saison und hat ab dem 1. März wieder regulär geöffnet. Im März können Interessierte das Museum jeweils Dienstag bis Sonntag von 11 bis 16 Uhr besuchen. Vom 1. April bis Ende Oktober gelten wieder die erweiterten Öffnungszeiten von 10 bis 18 Uhr.
Ab April beginnt auch die diesjährige Veranstaltungssaison, die traditionell mit einem Konzert an der Silbermann-Orgel eingeläutet wird. Zum ersten Konzert des Jahres lädt das Museum zusammen mit dem Rotary Club Schleiz am 5. April um 15 Uhr ein. Zu Gast ist der Eichstätter Domorganist Martin Bernreuther. Weitere Höhepunkte im diesjährigen Veranstaltungskalender sind die Thüringer Schlössertage an Pfingsten und die beliebten Märchen-Sonntag in den Sommerferien.
In den Galerieräumen zeigt das Museum derzeit die Ausstellung „Burgk im Bilde. Ansichten aus vier Jahrhunderten und neu(e)n Blickwinkeln“, in der ausschließlich Werke mit Ansichten Schloß Burgks aus dem museumseigenen Bestand gezeigt werden. Der Titel der Ausstellung bezieht sich dabei nicht nur auf die verschiedenen künstlerischen Perspektiven, sondern auch auf die unterschiedlichen Blickrichtungen, aus denen das Schloss dargestellt wurde. Zahlreiche der ausgestellten historischen und modernen Gemälde werden erstmals der Öffentlichkeit präsentiert.
Der Förderverein Museum Schloß Burgk hat diese Ausstellung kürzlich mit einer Schenkung bereichert. Juergen K. Klimpke, der Vorsitzende des Fördervereins und seine Stellvertreterin Claudia Luckhardt übergaben zu Beginn des Jahres ein Gemälde mit einer Außenansicht des Schlosses aus nordwestlicher Richtung als Schenkung an die kommissarische Museumsleiterin Anja Klötzing (links im Foto). Das Bild stammt von Ralph Ebersbach, einem Thüringer Maler und Bildschnitzer und entstand 2011.
Darüber hinaus konnte die Sammlung inzwischen durch zwei weitere Schenkungen von Privatpersonen erweitert werden: einer Ansicht des Schlosses, die nicht gemalt, sondern gestickt wurde sowie einem Gemälde von Valeriy Solovey (*1969), das aus dem Nachlass des 2024 verstorbenen Ullrich Michel stammt. Außerdem konnte im Vorfeld der Ausstellung auch eine historische Ansicht Schloß Burgks des im Vogtland geborenen Malers Rudolf Poeschmann (1878 – 1954) im Auktionshaus Mehlis in Plauen erworben werden.
Der 2013 gegründete Förderverein hat das Museum seit seiner Gründung bei einer Vielzahl von Projekten unterstützt. Sei es bei der Restaurierung von musealen Objekten wie zum Beispiel der Kleidung des Bornkinnels, dem Fama-Engel, dem Leuchter sowie dem reußischen Wappen in der Kapelle oder durch finanzielle und personelle Unterstützung bei Konzerten und Veranstaltungsreihen wie den Märchen-Sonntagen, den Schlössertagen an Pfingsten oder der Schleizer Musikwoche. Auch bei der Ausstattung des museumspädagogischen Kabinettes ist der Förderverein schon mehrfach eine große Stütze für das Museum gewesen.
Text und Foto:
Pressestelle Landratsamt