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Amtsblatt des Saale-Orla-Kreises
Ausgabe 3/2023
Nichtamtlicher Teil
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(Weiter-)Entwicklung von Wanderwegen um Bleiloch- und Hohenwartestausee im Fokus

Geplante Streckenführung Bleiloch Stausee Weg

Neue Streckenführung Hohenwarte Stausee Weg

Die Region am und um das Thüringer Meer wirbt in touristischer Hinsicht besonders gerne mit seiner idyllischen und zugleich atemberaubenden Landschaft. Kein Wunder: Die Natur, aber auch der Menschen durch die Errichtung der Talsperren formten entlang der Saale ein ungemein reizvolles und harmonisches Terrain, das seinesgleichen sucht. Und wie ließe sich insbesondere die fjördähnlichen Kulissen am Thüringer Meer besser erkunden, als auf Schusters Rappen?

Insofern passt es gut, dass sich die Kommunale Arbeitsgemeinschaft Thüringer Meer und der Zweckverband Tourismus und Infrastruktur Thüringer Meer in diesem Jahr die (Weiter-)Entwicklung der Wanderwege um die beiden großen Stauseen verschrieben haben. So ist es das erklärte Ziel, 2023 die Planung für einen Rundwanderweg um den Bleilochstausee - und insbesondere dessen Streckenführung - abzuschließen. Am Ende wird er um die 70 Kilometer lang sein. Angestrebt ist sowohl das Qualitätssiegel Wanderbares Deutschland als auch die Einstufung als Top A-Weg in Thüringen.

Da die abschließende Planung noch immer läuft, freut sich der Zweckverband Tourismus und Infrastruktur Thüringer Meer über Rückmeldungen zur Routenführung des Bleiloch-Rundwanderwegs. Vorschläge für Wegeverläufe können per E-Mail an zti.thueringermeer@online.de oder telefonisch unter 03671 / 823 807 durchgegeben werden.

Ein ganzes Stück weiter ist man da schon am Hohenwartestausee. Der dortige, zertifizierte Qualitätswanderweg gilt nicht umsonst als einer der schönsten des Freistaats und wurde nun noch einmal weiterentwickelt. Die Routenführung wurde an einigen Stellen abgeändert, um auf bestimmten Abschnitten noch näher am Wasser zu sein. Gleichzeitig führt der Weg nun auch durch die Ortslagen von Drognitz und Altenbeuthen, wodurch nicht zuletzt zusätzliche Einkehrmöglichkeiten direkt am Weg liegen.

Mit einer Gesamtlänge von 77,5 Kilometern - knapp drei mehr als bislang - führt der Hohenwarte-Stauseeweg nun über fünf statt bislang vier Tagesetappen. Damit soll den Wandernden mehr Zeit gegeben werden, um die einmalige Landschaft zu genießen. Die Ausgangs- bzw. Zielorte der fünf Etappen sind Hohenwarte, Wilhelmsdorf, Ziegenrück, Drognitz und Lothramühle.

Text: Pressestelle Landratsamt