Nichtamtlicher Teil

Die Zahl der Geburten im Saale-Orla-Kreis war im vergangenen Jahr weiter rückläufig. Wie eine Abfrage der Einwohnermeldeämter durch die Sozialplanung des Landratsamtes ergab, erblickten 2024 insgesamt 401 Mädchen und Jungen mit Hauptwohnsitz an Saale und Orla das Licht der Welt. Gegenüber dem Vorjahr – dem bisherigen Negativrekord von 425 Neugeborenen – bedeutet das einen Rückgang von 24 Geburten.

Die meisten neuen Erdenbürger lassen sich wenig überraschend den drei größten Städten des Landkreises, Pößneck (73 / -5), Schleiz (54 / -6) und Neustadt (42 / +2) zuordnen. Das größte Plus gab es in der Verwaltungsgemeinschaft Triptis zu verzeichnen, wo es nach einem verhältnismäßig schwachen Geburtsjahrgang 2023 mit nun 39 Neugeborenen (+17) wieder deutlich nach oben ging. Ebenfalls mehr Geburten gab es in Hirschberg (14 / +5), Rosenthal (21 / +3) und Wurzbach (11 / +5). Den stärksten Rückgang verzeichnete die Verwaltungsgemeinschaft Oppurg von 38 auf nur noch 24 Geburten.

Den 401 Geburten steht nach Angaben der Einwohnermeldeämter ein deutlicher Sterbeüberschuss gegenüber. So liegt die Zahl der im Jahr 2024 Verstorbenen im Saale-Orla-Kreis mit 1178 fast dreimal so hoch. Das Geburtendefizit beträgt somit 777 und bewegt sich damit wie in den Vorjahren im mittleren bis hohen dreistelligen Bereich.

Text: Pressestelle Landratsamt

Die Geburtenzahlen 2024 für den Saale-Orla-Kreis inklusive Veränderung zum Vorjahr: