Kreisverbindungskommando der Bundeswehr intensiviert Kooperation mit den Nachbarlandkreisen

Aufgrund des Kriegs in der Ukraine kommen dem Thema Landesverteidigung sowie der Rolle der Bundeswehr in der öffentlichen Wahrnehmung eine deutlich größere Bedeutung zu. Nicht nur auf Bundesebene, sondern auch ganz konkret in der Region gibt es Überlegungen, wie man sich im nach wie vor sehr unwahrscheinlichen Falle einer kriegerischen Auseinandersetzung in Deutschland vorbereiten muss.

Für die bessere Gewährleistung einer durchgängigen Einsatzbereitschaft will das Kreisverbindungskommando des Saale-Orla-Kreises nun die Kooperation mit den Nachbarlandkreisen intensivieren. Um sich im Zweifelsfall beim Schutz der kritischen Infrastruktur gegenseitig unterstützen zu können, wurden Mitte des Monats in einem ersten Termin mit dem Kreisverbindungskommando des Landkreises Greiz wichtige Einrichtungen der kritischen Infrastruktur des Saale-Orla-Kreises wie die Staumauer der Bleilochtalsperre oder das Umspannwerk in Remptendorf besichtigt.

Landrat Thomas Fügmann, der die Bundeswehrsoldaten zeitweise begleitete, sagte im Anschluss: „Ich will ganz ausdrücklich sagen, dass es sich hier um reine Vorsorge handelt. Niemand muss sich akut Sorgen vor einer kriegerischen Auseinandersetzung machen, aber es ist gut, dass wir für den sehr unwahrscheinlichen Fall eines Angriffs, der hoffentlich nie eintreten wird, vorbereitet sind und unsere kritische Infrastruktur zu schützen wissen.“

Text und Foto: Pressestelle Landratsamt