„Die ersten 48 Stunden sind wir nicht zum Schlafen gekommen“, beschreibt Marcus Stephan vom DRK-Kreisverband Saale-Orla den Einsatz in der Hochwasserregion in Bayern Anfang Juni.
Gemeinsam mit Einsatzkräften aus Saalfeld-Rudolstadt, Greiz, dem Ilm- und Wartburgkreis sowie Erfurt, Jena, Weimar waren die Schleizer Teil von zwei Wasserrettungszügen aus Thüringen. Diese hatten sich nach einem bayerischen Hilferuf mitten in der Nacht auf den Weg gemacht.
Die Aufgaben der Thüringer Einsatzkräfte waren hauptsächlich Lageerkundung und Einsatzleitung vor Ort, teilweise waren die Ostthüringer auch als Reserve für die Einsatzkräfte vor Ort eingeteilt. „Wir konnten konkret helfen, haben aber auch Erfahrungen in den Einsätzen dort gemacht, die für künftige Aufgaben dieser Art wichtig sein können“, erklärt Marcus Stephan von der Wasserwacht des Deutschen Roten Kreuzes im Saale-Orla-Kreis. Die Thüringer Fachkräfte waren mit eigenen Betreuungs- und Verpflegungseinheiten gekommen, mit Gerätewagen für die Wasserrettung sowie Rettungsbooten.
Aus dem Saale-Orla-Kreis waren neben Marcus Stephan die Kameraden Stephan Fleck, Florian Heidrich, Valentin Drechsler sowie Holger und Pascal Tragsdorf im Einsatz in der bayerischen Hochwasserregion, konkret in Günzburg und Donauwörth. Über die Landesfeuerwehrschule war aus dem Saale-Orla-Kreis zudem der Kreisbrandmeister und Triptiser Feuerwehrmann Steven Burkhardt im Hochwassergebiet im Einsatz.
Text und Foto: Pressestelle Landratsamt