Getreideernte hat höchste Priorität

Erntebesuch des Landrates Christian Herrgott bei der Landgenossenschaft Oppurg

Auch in diesem Jahr waren sie wieder an den heißen Sommertagen im Juli und August im Dauereinsatz: Die Mähdrescher, die die Getreideernte im Saale-Orla-Kreis einholten. Die Wintergerste wurde zuerst eingefahren; es folgen und folgten Gras, Raps, Sommergerste und Weizen, erfuhr Landrat Christian Herrgott bei seinem Erntebesuch bei der Landgenossenschaft Oppurg. Mathias Schein, Vorstandsvorsitzender der Landgenossenschaft Oppurg, und Gunnar Jungmichel, Vorsitzender des Kreisbauernverbandes informierten über die Erntesituation in Oppurg und im gesamten Saale-Orla-Kreis. Insgesamt 2350 Hektar Flächen haben die Oppurger Landwirte bestellt - zum größten Teil mit Getreide, aber auch mit Mais und Zuckerrüben als Futter für eigene Tierhaltung.

Die Landwirte hoffen auf eine gute Qualität des Getreides - vor allem bei der Sommergerste, die dann als so genannte „Vollgerste“ mit besonders großem Korn an Brauereien verkauft werden kann. Auf einigen Flächen im Saale-Orla-Kreis musste Sommergerste zum Jahresbeginn neu gesät werden, nachdem späte Fröste auf schneefreien Feldern für größere Schäden gesorgt hatten. Insgesamt konnte die Ernte im Saale-Orla-Kreis aufgrund der Witterungsbedingungen in diesem Jahr früher beginnen als im Durchschnitt der letzten Jahre.

Als problematisch schätzten die Landwirte im Gespräch mit Landrat Christian Herrgott die unbefriedigende Planungssicherheit für die Unternehmen der Landwirtschaft für die nächsten Jahre ein, wodurch dringend notwendige Investitionen erschwert würden, andererseits die immer schwierigere Arbeitskräfte-Situation in der Tier- und Pflanzenproduktion. Die Landwirte berichteten aber auch von modernster Ernte-Technik und optimiertem Arbeitskräfte-Einsatz und von der hohen Motivation, im Saale-Orla-Kreis Lebensmittel in bester Qualität zu produzieren und die Kulturlandschaft zu erhalten.

Landrat Christian Herrgott dankte den Landwirten für ihren unermüdlichen Einsatz und ihre kompetente Arbeit und versicherte die Unterstützung der Kreisbehörde bei Schwierigkeiten in der Region.

Pressestelle Landratsamt