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Amtsblatt des Saale-Orla-Kreises
Ausgabe 8/2024
Nichtamtlicher Teil
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Zehntausende feiern sicher und unbeschwert beim SonneMondSterne-Festival

Das östliche Ufer des Bleiloch-Stausees bei Saalburg verwandelt sich Jahr für Jahr in der zweiten August-Woche in eine gewaltige Zeltstadt. Auch 2024 feierten wieder zehntausende, größtenteils junge Menschen im Rahmen des SonneMondSterne-Festivals eine riesige Party.

Doch die einen bei einem Ereignis dieser Größenordnung unbeschwert feier können, müssen im Hintergrund andere jede Menge Arbeit verrichten, um Ordnung, Sicherheit, Versorgung, Hygiene etc. zu gewährleisten. Dem Landratsamt des Saale-Orla-Kreises kommt dabei als Untere Katastrophenschutzbehörde eine entscheidende Rolle zu. Über einen eigens für das Festival eingerichteten Stab wurde das Zusammenspiel zwischen Polizei, Rettungswesen, Sicherheitsdienst und Veranstalter koordiniert und dabei konnte ein durchweg positives Fazit gezogen werden.

„Von einem gut funktionierenden An- und Abreisekonzept, das die Belastung für den übrigen Straßenverkehr so gering wie möglich hielt, über den Waldschutzstreifen bis hin zum Brandschutz lief alles in geordneten Bahnen und ohne nennenswerte Zwischenfälle ab. Die Zusammenarbeit mit der Polizei, den Feuerwehren und dem Rettungsdienst lief hervorragend und auch dem Veranstalter können wir ein großes Lob aussprechen“, bilanzierte der zuständige Fachbereichsleiter im Landratsamt, Marcel Rauner. Allein das DRK war während des Festivals rund um die Uhr mit 120 Einsatzkräften vor Ort.

Und wenn man sich nicht um die Sicherheit sorgen muss, lässt es sich umso unbeschwerter feiern. Dass das offenbar auch zahlreiche Festivalbesucher so sahen und gleich Lust auf mehr bekamen, zeigte sich bereits am Montag nach dem diesjährigen SMS-Festival. Da begann nämlich bereits der Ticket-Vorverkauf für die 27. Auflage im kommenden Jahr und allein in den ersten 24 Stunden wurden mehr als 5000 Karten verkauft.

Neben der Durchsetzung des Verkehrskonzepts für die Abreise leistete das Landratsamt zudem noch einen weiteren Beitrag zu einer sicheren Heimreise: Ein Team des Jugendamtes bot mit Unterstützung der Polizei und des Netzwerks Courage gegen Drogen am Sonntag freiwillige Atemalkoholtests an, wovon 470 Personen Gebrauch machten. Im Sinne der Präventionsarbeit wurde die Gelegenheit gleich genutzt, das eine oder andere Beratungsgespräch in Bezug auf die Risiken von Alkohol und Suchtproblemen zu führen.

Pressestelle Landratsamt