Staatssekretär Norman Müller besucht Führungspunkt des Landkreises beim SonneMondSterne-Festival in Saalburg
Staatssekretär Norman Müller dankt den Einsatzkräften bei seinem Besuch des Führungspunktes in der Fürstenhöhe.
Mithilfe von Drohnenaufnahmen wird die Sicherheit der 35.000 Festivalbesucher gewährleistet. Von links: Fachbereichsleiter für Ordnung, Umwelt und Wirtschaft Marcel Rauner, Landrat Christian Herrgott und der Thüringer Staatssekretär für Inneres Norman Müller
Im Rahmen seiner Sommertour besuchte Staatssekretär Norman Müller aus dem Thüringer Ministeriums für Inneres und Kommunales Anfang August den Saale-Orla-Kreis. Ziel seines Besuches war das SonneMondSterne-Festival in Saalburg, das traditionell am zweiten August-Wochenende am Bleilochstausee stattfindet. Mit über 35.000 Besuchern ist die Veranstaltung eines der größten Festivals für elektronische Tanzmusik in Deutschland und Europa.
Bei seinem Rundgang über das Gelände verschaffte sich der Staatssekretär ein Bild vom Sicherheitskonzept der Großveranstaltung und traf sich mit Landrat Christian Herrgott beim Führungspunkt des Landkreises in der Fürstenhöhe. Hier arbeiten Vertreter des Brand- und Katstrophenschutzes, der Rettungsdienste sowie der Polizei Hand in Hand, um einen reibungslosen und für alle Gäste sicheren Ablauf des Festivals zu gewährleisten.
„Der Standpunkt hier in der Fürstenhöhe bietet einen guten Überblick über das Veranstaltungsgelände. Gleichzeitig ist man nah am Geschehen, was besonders wichtig ist, um im Krisenfall möglichst schnell und effektiv eingreifen zu können“, betont Landrat Christian Herrgott im Gespräch mit Staatssekretär Norman Müller.
Für einen optimalen Überblick über das Festivalgelände und die Campingplätze ist am Führungspunkt des Landkreises auch die Drohnenstaffel der Johanniter stationiert. Über das gesamte Wochenende hinweg unterstützten die Fachkräfte der Drohnenstaffel und der Führungsgruppe die Einsatzkräfte und Vertreter des Landratsamtes bei der Absicherung der Großveranstaltung.
Mithilfe der Drohnenaufnahmen werden zum Beispiel Besucherströme überwacht, um diese bei unvorhergesehenen Ereignissen wie plötzlichem starken Regen in Absprache mit dem Veranstalter lenken zu können. Außerdem tragen die Drohnenflüge dazu bei, die Einhaltung des Wald-Schutzstreifens zu kontrollieren und den Brandschutz im Allgemeinen zu überwachen.
Auch zur Verkehrsüberwachung am Anreisetag war die Drohnenstaffel im Einsatz. In diesem Jahr gab es erstmals eine Einbahnstraßen-Regelung vom Ortsausgang Gräfenwarth bis zur Einfahrt auf das Festivalgelände. Damit sollte der Verkehrsfluss am Anreisetag beschleunigt und ein Rückstau auf die Autobahn A9 reduziert werden.
Seit drei Jahren ist der Fachdienst Öffentliche Ordnung, zu dem auch die Abteilung Brand- und Katastrophenschutz gehört, intensiver in die Planung und den Ablauf der Großveranstaltung eingebunden.
„Unser Ziel ist es, den Gästen ein entspanntes und vor allem sicheres Festival-Erlebnis zu bieten. Dafür arbeiten wir eng mit dem Veranstalter, der Stadt Saalburg und den verschiedenen Rettungs- und Sanitätsdiensten, die an dem Wochenende mit vor Ort sind, zusammen. So können wir gemeinsam ein tragfähiges Sicherheitskonzept gewährleisten“, erläutert Marcel Rauner, Fachbereichsleiter für Ordnung, Umwelt und Wirtschaft im Landratsamt des Saale-Orla-Kreises.
Neben dem Führungspunkt in der Fürstenhöhe besuchte Staatssekretär Norman Müller auch die mobile Polizeiwache am Wetteraweg und den MedPoint des Deutschen Rotes Kreuzes am Eingang zum Veranstaltungsgelände.
Text & Foto: Pressestelle Landratsamt