Beseitigung der Abflusshindernisse im Höllengraben
Die aktuellen Pegelstände können unter www.wadgassen.link/pegelmessung eingesehen werden.
Gute Stimmung beim Faasend-Umzug in Wadgassen
hinter uns liegt ein verlängertes Wochenende voll närrischem Spaß: Die Faasend hat einmal mehr gezeigt, wie lebendig und feierfreudig unsere Gemeinde ist. Los ging es am fetten Donnerstag mit dem traditionellen Rathaussturm. Wie jedes Jahr haben die Narren das Rathaus erobert, und es war für alle Beteiligten ein großer Spaß. Direkt danach startete der Europaball in der Glück-Auf-Halle, der an drei Abenden die Bühne für ein mitreißendes Programm bot. Es hat mich besonders gefreut zu sehen, dass so viele Menschen aus Wadgassen und darüber hinaus zusammengekommen sind, um gemeinsam zu feiern. Am Samstag stand dann der große Umzug an - und was für ein Spektakel das war. Von der Abteischule aus zog sich eine bunte und fröhliche Karawane durch die Straßen, begleitet von bester Stimmung und kreativen Kostümen. Ob Fußgruppen, Musikzüge oder aufwendig gestaltete Wagen - es war beeindruckend zu sehen, wie viel Herzblut und Mühe in die Vorbereitungen geflossen sind. Highlight an dem Tag war natürlich auch der schon Wochen vorher ausverkaufte Europaball. Einen tollen Abschluss bildete dann die Kinderfaasend am Rosenmontag. Die kleinen Narren standen den Großen in nichts nach und feierten ausgelassen in der Glück-Auf-Halle. Es ist immer schön zu sehen, wie auch die jüngere Generation die Tradition mit Begeisterung weiterträgt. Ein großer Dank gilt allen die die Faasend dieses Jahr mitgestaltet haben - vor allem den Vereinen. Die IG Schaffhausen, die Glasspatzen und die Peikler haben Alles in allem war es ein tolles Faasend-Wochenende. Ich freue mich jetzt schon auf das nächste Jahr.
Im Januar hatten wir im Rahmen der Inforeihe „Wadgassen Direkt“ unsere Hochwasserinfo-Veranstaltung, bei der wir über unsere Maßnahmen zum Hochwasserschutz informiert haben. Seither hat sich nochmal einiges getan. Besonders freut mich, dass wir mit unserer neuen Pegelstandsensorik inzwischen ein noch besseres Frühwarnsystem für Hochwassergefahren haben. Seit Januar erfassen moderne Messgeräte die Wasserstände in Echtzeit und liefern wichtige Daten, die sowohl der Gemeindeverwaltung als auch der Öffentlichkeit zur Verfügung stehen. So können sich Bürgerinnen und Bürger frühzeitig informieren, wenn sich eine kritische Hochwasserlage abzeichnet. Zum Start waren bereits drei Pegelmessstellen sowie eine Niederschlagsmessstelle in Wadgassen online. Nun sind seit letzter Woche drei weitere Messstellen dazugekommen: eine externe Station an der Bist in Creutzwald sowie neue Sensoren am Werbelner Bach und am Einlauf des Birkenbachs in Werbeln. Mit diesen zusätzlichen Messpunkten haben wir die Überwachung der Wasserstände weiter verbessert. Und damit nicht genug - unser System wird kontinuierlich ausgebaut, sodass wir in Zukunft noch mehr Funktionen anbieten können. Der Hochwasserschutz bleibt für uns ein wichtiges Thema, und wir werden weiter daran arbeiten, bestmöglich vorbereitet zu sein.
Ein weiteres Thema, das bei unserer Hochwasser-Infoveranstaltung von vielen Bürgerinnen und Bürgern angesprochen wurde, war der Höllengraben. Gerade in diesem Bereich gab es immer wieder Probleme mit angestautem Material, das den Wasserabfluss erschwert. Deshalb haben wir hier nun nochmal nachgelegt und die Räumungsmaßnahmen intensiviert. Bevor die Arbeiten starteten, haben wir das gesamte Gebiet mit einer Drohne analysiert. So konnten wir genau feststellen, an welchen Stellen sich besonders viel Treibgut und Ablagerungen gesammelt hatten und wo dringend Handlungsbedarf bestand. Gleichzeitig bot sich die Gelegenheit, die Anwohnerinnen und Anwohner anzusprechen, die in der Nähe des Gewässers wohnen und bei denen sich Staumaterial in den Gärten angesammelt hatte. Dank dieser gezielten Vorbereitung konnten die Räumungsarbeiten effizient durchgeführt werden, um den Wasserabfluss wieder zu verbessern. Wir sind natürlich stetig daran die Aufräumarbeiten hier fortzusetzen. Ganz besonders toll ist es auch, dass sich viele Bürgerinnen und Bürger engagieren und bei der Räumung mithelfen möchten. Der Hochwasserschutz bleibt ein Dauerthema, und wir werden weiterhin alles daransetzen, die Gefahren bestmöglich zu minimieren.