Die Zahl der Fälle von Telefonbetrug hat stark zugenommen. Das Innenministerium und die Polizei des Saarlandes führen nun die Aufklärungskampagne „Enkeltrick & Co.-Nicht mit uns!“ durch, um die Bürger:innen zu sensibilisieren und zu schützen.
Das Ziel der Betrüger:innen ist es immer, Geld und Wertgegenstände zu ergaunern. Und dafür versuchen sie es mit verschiedenen Maschen.
Die häufigsten Szenarien
• Schockanruf
Dabei täuschen die Betrüger eine Notsituation vor. Damit ein Familienangehöriger nicht ins Gefängnis kommen, soll eine Kaution gezahlt werden.
! In Deutschland verlangen Polizei oder Staatsanwaltschaft niemals eine Kaution!
• Einbrecherbande in der Nachbarschaft
Ein angeblicher Polizist informiert Sie über eine angebliche Einbrecherbande in ihrer Nachbarschaft, und es gäbe Hinweise, dass bei Ihnen demnächst eingebrochen werden soll. Der angebliche Polizist bietet Ihnen an, Geld und Wertgegenstände zu bewahren.
! Polizei und Justiz nehmen niemals Geld oder Wertgegenstände entgegen!
• Unsicheres Geldinstitut
Ein angeblicher Polizist oder Bankmitarbeiter teilt ihnen mit, dass Ihr Konto nicht mehr sicher sei und er benötige Ihre Kontodaten/PIN- und TAN-Nummern.
! Polizeibeamte oder Bankmitarbeiter fragen niemals nach Ihrem Besitz oder nach Kontodaten!
• Neue Handynummer
Die Betrüger geben sich als Familie/Freunde aus und teilen mit, dass sie eine neue Telefonnummer haben. Kurz danach fordern sie unter Angabe unterschiedlicher Gründe Geld.
! Speichern Sie die angeblich neue Nummer nicht ab. Kontaktieren Sie Ihre Angehörigen unter den bekannten Kontaktdaten!
• Falsches Gewinnversprechen
Sie haben angeblich einen hohen Geldbetrag bei einem Gewinnspiel gewonnen. Um den Gewinn zu erhalten, müssen Sie eine Gebühr zahlen.
! Überlegen Sie, ob Sie überhaupt bei einem Gewinnspiel mitgemacht haben!
Seien Sie aufmerksam, wenn
• sich Anrufer nicht mit Namen melden, aber sich als Verwandte ausgeben.
• ein unbekannter Anrufer Geld und Wertsachen verlangt.
• Anrufer sich als Polizisten ausgeben und nach Ihrem Besitz erkundigen.
• Anrufer Sie unter Druck setzen wollen.
• ein Anruf über die 110 bei Ihnen eingeht. Die Polizei meldet sich niemals unter der Notrufnummer bei Ihnen!
Empfohlene Tipps und Verhaltensweisen
• Hinterlegen Sie höhere Geldbeträge immer auf Ihrem Sparkonto! Verwahren Sie teuren Schmuck und Wertgegenstände in einem Bankschließfach!
• Seien Sie misstrauisch, wenn per Telefon oder Handy Geld, Wertsachen oder eine Überweisung eingefordert wird!
• Fragen Sie zunächst bei Ihren Angehörigen, unter den bekannten Kontaktdaten nach!
• Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen!
• Legen Sie einfach auf- in diesem Falle ist es nicht unhöflich!
• Übergeben Sie niemals Wertsachen oder Geld an Fremde!
• Bei Zweifel: Schildern Sie den Vorfall/verdächtigte Anrufe Ihren Angehörigen, Nachbarn oder engen Vertrauten!
• Rufen Sie beim geringsten Verdacht die Polizei an: 110!!!
Die Aufklärungskampagne kooperiert mit vielen Partnern im Saarland, darunter auch die Seniorensicherheitsberater. Die Seniorensicherheitsberater:innen klären auf, bieten Beratung, geben praktische Ratschläge und bewährte Hilfestellungen an Sie weiter.
Ihre Seniorensicherheitsberater in der Gemeinde Wadgassen sind:
Jürgen Grünewald, Telefon: 06834/ 956 79 10
Peter Kleber, Telefon: 06834/4 84 61
Michel Obertin, Telefon: 06834/ 4 93 62
Heinz Speicher, Telefon: 06834/ 61 203
Matthias Worobiow, Telefon: 06834/ 698 770
Radfahren ist beliebt, in jeder Altersgruppe. Gerade im Alter zeugt es von einer guten Grundkondition und ist ein Rund-um-Paket für die Gesundheit. Denn es fördert die Fitness, die Ausdauer, die Kraft, die Beweglichkeit und die Koordination, da verschiedene Dinge gleichzeitig beachtet und getan werden müssen.
Radfit, um länger fahren zu können:
| • | regelmäßige Checks bzgl. Hören und Sicherheit, um am Straßenverkehr teilnehmen zu können |
| • | tiefer Einstieg, um besser aufs Rad aufsteigen zu können |
| • | ein niedriger Sattel erleichtert das Absteigen vom Rad |
| • | bequemer Sattel |
| • | Lenker näher zum Oberkörper ausrichten, um aufrechter sitzen und entspannt fahren zu können |
| • | als passender Kopfschutz sollte ein gut sitzender Helm getragen werden |
| • | Akku-Licht einbauen, damit dauerhaft die Versorgung gegeben ist und auch bei langsamen Fahren Licht da ist |
| • | Rad-Check: Reifen prüfen und aufpumpen; regelmäßig Schrauben, Bremsen, Schläuche und Beleuchtung am Rad prüfen und warten |
Die Strecke sollte klug gewählt sein. Dort, wo es möglich ist, sollten Radwege und Radfahrstreifen genutzt werden. Ein kleiner Umweg kann helfen, schwierige Verkehrssituationen, in denen Unsicherheit besteht zu vermeiden.
Wenn es unübersichtlich ist, ist es besser vom Rad abzusteigen und das Rad zu schieben.
Bei Unsicherheit sollten vielleicht nochmal ein paar Übungsfahrten in einem abgesperrten Bereich durchgeführt werden oder an einer Informationsveranstaltung/ Trainingsprogramm eines Verkehrsclubs oder Verkehrsverbandes teilgenommen werden.
Innerhalb der Gemeinde und rund um Wadgassen gibt es gut ausgebaute, erlebnisreiche Fahrradwege. Viel Freude beim Ausprobieren
| • | Bisttal-Radweg |
| Wadgassen - Werbeln - Differten - Überherrn und zurück | |
| 20km | |
| • | Saar-Radweg: ausgehend von Kondition, Gefährt und Zielort |
| o Richtung Saargemünd: | |
| Völklingen, Saarbrücken, Kleinblittersdorf, Saargemünd | |
| o Richtung Trier: | |
| Saarlouis, Wallerfangen, Dillingen, Rehlinge, Merzig, Saarschleife, Mettlach, Serrig, Saarburg, Konz, Trier | |
| • | Saarlouiser-Runde: Saarlouis - Lisdorf - Holzmühle - Picard - Neuforweiler - Lisdorf - Wadgassen - Bous - Elm-Römerweg - Schwarzenholz - Saarwellingen - Saarlouis, 49 km |
Einige wenige Plätze sind noch für das Pedelec-Training am 17. April, 14:00 Uhr, Parkplatz Glück-auf-Halle Hostenbach, verfügbar. Anmeldung bis 12. April unter 06834/944 145.