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Wadgasser Rundschau
Ausgabe 15/2025
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GreibersWoche KW15

Treibgut und Äste werden entfernt

Räumarbeiten am Höllengraben Differten

wieder freier Durchfluss

Schottisches Hochlandrind Lara mit unseren Nachkömmlingen im Wildpark Differten

Fortlaufende Räumungen am Höllengraben Differten

Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger,

vor Kurzem habe ich bereits über die Räumungsarbeiten am Höllengraben berichtet. Nun haben wir erneut gezielte Maßnahmen ergriffen, um den Wasserabfluss weiter zu verbessern. Wir sehen immer wieder, wie sich in diesem Bereich Treibgut, Äste und andere Ablagerungen ansammeln, die den natürlichen Fluss des Wassers behindern. Besonders bei starken Regenfällen kann dies schnell zu Rückstau und Überschwemmungen führen. Deshalb ist es wichtig, hier kontinuierlich einzugreifen und den Wasserlauf freizuhalten.

Mit den aktuellen Arbeiten haben wir gezielt weitere Hindernisse und Engstellen beseitigt, um das Risiko von Wasserstau zu minimieren. Dabei wurde nicht nur der Hauptverlauf des Höllengrabens geräumt, sondern auch angrenzende Bereiche berücksichtigt, in denen sich ebenfalls Material angesammelt hatte. So stellen wir sicher, dass das Wasser auch bei stärkeren Niederschlägen möglichst ungehindert abfließen kann.

Der Hochwasserschutz bleibt eine fortlaufende Aufgabe, die eine regelmäßige Pflege erfordert. Es reicht nicht aus, einmalig Maßnahmen zu ergreifen – wir müssen kontinuierlich gemeinsam dranbleiben, um langfristige Sicherheit zu gewährleisten. Deshalb werden wir auch künftig diese Arbeiten fortsetzen und bei Bedarf weitere Maßnahmen ergreifen.

Dies ist mir besonders wichtig. Der Schutz unserer Ortschaften und der Erhalt der Lebensqualität in Wadgassen haben für mich oberste Priorität. Ich werde mich weiterhin mit voller Kraft dafür einsetzen, dass wir bestmöglich auf extreme Wetterlagen vorbereitet sind und die Risiken so gering wie möglich halten.

Abschied von Lara – Ein Verlust für unseren Wildpark Differten

Leider ist dieses Thema kein so erfreuliches. Viele von euch haben es vielleicht schon über Instagram oder Facebook erfahren, doch es ist mir wichtig, auch hier noch einmal ein paar persönliche Worte zu sagen. Lara war über 15 Jahre lang ein Teil unseres Wildparks – und für mich sowie viele Besucher eine treue Begleiterin. Sie wurde im Wildpark geboren und hat ihr gesamtes Leben bei uns verbracht.

In den letzten Monaten machte ihr eine schwere Lungenkrankheit immer mehr zu schaffen. Trotz aller Bemühungen ließ ihre Kraft nach. Es tut weh, ein so besonderes Tier gehen zu lassen. Was mich aber besonders berührt, ist Laras Wesen bis zuletzt: Sie war immer freundlich, ruhig und fürsorglich. Erst im letzten Jahr hat sie unsere neuen Dexter-Rinder in der Herde aufgenommen und ihnen den Einstieg erleichtert. Sie war nicht nur ein imposantes Tier mit ihrem dichten Fell und ihren beeindruckenden Hörnern – sie war eine Seele unseres Wildparks. Lara hinterlässt eine Lücke, die wir alle spüren werden. Doch sie hinterlässt auch viele Erinnerungen an gemeinsame Momente. Ich bin sicher, dass viele von euch – genauso wie ich – noch oft an sie denken werden, wenn ihr durch den Park geht.

Herzliche Grüße
Sebastian Greiber
Bürgermeister