Georg Fox widmet einen Teil seines Buches seiner „Herzenssprache“ und nutzt Mundarttexte, um philosophische Gedanken und literarische Entdeckungen subtil zu vermitteln. Diese Sprache schafft eine emotionale Nähe zu den LeserInnen und führt sie spielerisch durch die Themen einer Erlebniswelt. Mit seiner Mundart behandelt Fox auch ernstere Themen wie die Armseligkeit der Felsenhäuser in Graufthal oder das Glück eines Randständigen.
Seine hochdeutschen Reiseberichte entführen an Plätze in Städten, die mit Einbruch der Dunkelheit zu Orten der Erinnerung werden. In „Die Nacht gehört dem Platz allein“ verschmelzen Reise-Impressionen mit tiefgründigen Momenten, die das Alltägliche neu beleuchten. Ob in der Provence, in Trier oder auf einer schnellen ICE-Fahrt – Fox sieht das Besondere in den einfachen Momenten. Bisweilen beleuchtet er auch ganz alltägliche Augenblicke – etwa wenn man auf etwas wartet oder er sinniert über die Bedeutung der eigenen Wohnung als saarländisches „Geheischnis“. Aquarelle und Skizzen aus seinen Reisen verleihen dem Buch eine zusätzliche emotionale Tiefe.
Einige Texte widmen sich auch den Werken von Elisabeth Bosslet, Heinrich Kraus und Dr. Edith Braun. Besonders berührend sind die rheinfränkischen Kolumnen, die für Fox eine besondere Bedeutung haben. Ein Buch für alle, welche die verborgenen Geschichten in jeder Reise, Begegnung und jedem Ort entdecken wollen. Bibliografische Angaben:
„Fox, Georg: „Die Nacht gehört dem Platz allein“, Essays, Skizzen und Kolumnen, Edition Bucherbach 2025, Softcover ISBN 978-3-384-11714-4, Im guten Buchhandel oder im Internet unter: https://shop.tredition.com/