So betitelte Herr Karl Heinz Henne den Ort, den er uns zeigen möchte.
Am 24. 05.2023, trafen wir uns mit ihm am Haupteingang des Weltkulturerbe Völklinger Hütte. Die angehenden Schulkinder und die begleitenden Erzieherinnen waren schon ganz gespannt, was sie alles sehen würden.
In der großen Halle erzählte er uns etwas über unsere Reise durch die 4 Elemente. Denn um Eisenstahl zu produzieren braucht man Wasser, Luft, Feuer und Erde.
Er zeigte uns zuerst eine Riesen- Pumpmaschine, an der die Kinder drehen durften, um die Pumpe damit in Bewegung zu setzen. In der Halle konnten wir auch die Wagons und die Hängebahnwagen, mit denen das Eisenerz transportiert wurde sehen. Herr Henne erklärte uns sehr anschaulich den Begriff der „Hüttenflöhe“ und für alle war es sehr erstaunlich, dass damit keine Tiere, sondern der Funkenflug am Hochofen gemeint war. Auf alten Bildern konnten die Kinder sehen, wie die Schutzbekleidung der Arbeiter aussah. Anschließend durften alle Kinder auf eine alte Lokomotive mit der Nummer 34 klettern und sich daraufsetzen.
Im Ferrodrom ging die Besichtigung weiter und sie war in jeder Etappe sehr interessant, denn wir konnten aktiv vieles lernen. Es gab zum Beispiel eine „Blubbermaschine“, sowie eine „Wolkenmaschine“. Die Kinder und Fachkräfte konnten entweder alleine oder auch alle gemeinsam die Maschinen aktivieren. Es machte viel Freude zu sehen, was sie aus eigener Kraft bewirken konnten. An einer weiteren Station konnten wir sehen, wie sich ein Tornado aufbaut.
Bevor wir durch den Feuertunnel gingen, sahen wir die Kulisse von dem Film „Die wilden Kerle“, der hier gedreht wurde. Dann standen wir vor einem sehr großen Eisblock, den wir alle anfassen durften.
Ein großer Meteorit durften wir an der nächsten Station ansehen und anfassen. Es war faszinierend auf den Bildern zu sehen, welch einen großen Krater der Meteorit beim Auftreffen auf die Erde verursachen kann.
Nachdem Herr Henne uns erzählt hat, dass es sechs Hochöfen bei der Völklinger Hütte gibt, ging es weiter zur Helmstation. Ausgestattet mit Schutzhelmen führte er uns vorsichtig die Stahltreppen nach oben. Endlich erreichten wir so die zweithöchste Stelle der Besichtigung. In 27m Höhe konnten wir einen tollen Ausblick über das Hüttengelände und weit darüber hinaus genießen. Nachdem wir nun ganz viel über das Weltkulturerbe Völklinger Hütte erfahren hatten, erzählte Herr Henne uns noch die Geschichte von einem Fuchspaar, dass schon seit vielen Jahren auf dem Gelände lebt und regelmäßig seine Junge dort zur Welt bringt.
Zum Abschluss durften alle Kinder noch eine große Röhrenrutschbahn hinunterrutschen. Der Besuch des Weltkulturerbe Völklinger Hütte hat uns sehr gut gefallen. Vielen Dank an Herr Henne Karl Heinz, der uns den „spannendsten Ort der Welt“ durch seine Erzählungen nähergebracht hat.