Zwar dauert der Sommer bereits ein wenig an und es wurde bereits häufig gegrillt? Aber: wie wäre es dennoch mit ein paar neuen Grillideen für gesundes Grillen?! Einfach, um ein wenig Abwechslung auf den Tisch zu bringen… Und der Sommer dauert hoffentlich noch ein wenig an.
Mit der richtigen Auswahl an Zutaten und schonenden Garmethoden lässt sich Grillgenuss mit einer ausgewogenen Ernährung verbinden.
Statt der fettigen Fleischarten, wie Nackensteaks, Koteletts oder Bratwürstchen, sollte die Wahl auf magere Fleischarten fallen. Das Fleisch sollte bewusst gewählt werden und nur in geringen Mengen genossen werden: Geflügel, mageres Rindfleisch, Wildfleisch. Sichtbare Fettränder sollten bereits vor dem Grillen entfernt werden.
Fisch als Grillgut ist äußerst bekömmlich, gesund und lässt sich überraschend einfach grillen: Lachs, Forelle oder Makrele; Garnelen oder Tintenfisch. Ein paar Tropfen Olivenöl, etwas Zitronensaft, frische Kräuter (z. B. Rosmarin, Dill) und Salz/Pfeffer reichen völlig. Wer mag, kann den Fisch auch mit Knoblauch, Thymian oder Fenchel füllen. Eine Fischzange oder ein Grillkorb verhindern das Auseinanderfallen des Fisches. Ansonsten kann der Fisch optimal in einem Alufolie- oder Backpapier-Päckchen gegart werden.
Gemüse dient auf dem Grill nicht nur als Beilage, sondern kann auch die perfekte Hauptzutat sein: ein schön gegrillter Maiskolben, grüner Spargel mit ein wenig Olivenöl, oder gefülltes Gemüse. Das Gemüse kann je nach Vorlieben gefüllt werden: mit Oliven, Feta, Mozzarella, Tomaten, u.v.m.. Perfekt geeignet als Grillgemüse sind Paprika, Zucchini, Auberginen und Pilze. Als Beilage wird das Gemüse einfach in Scheiben oder Stücke geschnitten, leicht mit Öl bepinselt und mit Kräutern wie Rosmarin oder Thymian gewürzt. Auf dem Grill entwickelt es ein wunderbar rauchiges Aroma und bleibt bei richtiger Zubereitung knackig. Es ist leicht verdaulich, vitaminreich und bringt Farbe sowie Abwechslung auf den Teller.
Zum Grillgemüse ist Grillkäse oder Halloumi die perfekte Ergänzung. Halloumi stammt ursprünglich aus Zypern und ist besonders beliebt, weil er beim Grillen nicht schmilzt, sondern außen schön knusprig wird und innen seine feste Konsistenz behält.
Bei der Marinierung sollte auf Fertigprodukte verzichtet werden. Besser sind frische, unverarbeitete Produkte, wie Kräuter (Rosmarin, Thymian, Knoblauch, u.v.m.), Joghurt, Öle (Olivenöl, Sesamöl, u.v.m.) oder Sojasauce. Nach Belieben und eigenen Geschmacksvorstellungen können die Bestandteile zusammengestellt werden.
Bereits bei der Zubereitung kann auf die Gesundheit geachtet werden. Die Zutaten sollten nicht zu stark gegrillt werden, um angekohlte Stellen zu vermeiden. Daher sollte das Fleisch eher indirekt gegrillt werden. Sollen die Zutaten nicht direkt über dem Feuer gegrillt werden, dann ist es besser einen Edelstahlkorb zu verwenden, statt die vielseits beliebten Aluschalen. Gerade das Fleisch sollte immer durchgegart werden.
Die klassischen Grillbeilagen sollten durch gesündere Varianten ersetzt werden:
• Vollkornprodukte statt Weizenprodukte
• frische Salate, ohne Fertigsaucen oder Mayonnaise
• selbstgemachte Dips, mit Joghurt oder Quark als Basis
Guten Appetit beim nächsten Grillen!