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Wadgasser Rundschau
Ausgabe 34/2024
Sonstige amtliche Mitteilungen
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Jungbrunnen Tanzen

Musik hören, sich bewegen, unter Menschen sein… Tanzen vereint vieles, was Lebensfreude schenkt und Wohlbefinden verschafft. Es stärkt die Seele, schult das Körpergefühl, wappnet gegen Stress und steigert das Selbstwertgefühl. Tanzen wirkt wie eine Therapie, die nicht als solche wahrgenommen wird.

Positive Wirkungen des Tanzens

Tanzen ist ein klassischer Ausdauersport, der häufig nicht als Sport wahrgenommen wird, da es so viel Lebensfreude schenkt und Spaß bereitet. Es unterstützt die Fitness und stärkt das Herz-Kreislauf-System.

Die Beanspruchung der Muskulatur beim Tanzen fördert und stärkt die Muskeln. Das Gleichgewicht wird stabilisiert und die Beweglichkeit gefördert. Dies führt zur Minderung der Sturzgefahr.

Tanzen lindert die Erscheinungen bei altersbedingten Erkrankungen, wie Rückenschmerzen, Arthrose und sogar Parkinson.

Das Training durchs Tanzen hat den Effekt, dass durch die gestärkte körperliche Fitness das Verletzungsrisiko minimiert wird. Zugleich hat der Sport an sich, ein geringes Verletzungsrisiko.

Tanzen erfordert höchste Konzentration und Koordination und regt das Gehirn an. Es trainiert das Kurzzeitgedächtnis und die Reaktionsgeschwindigkeit.

Die Geselligkeit des Tanzens sorgt für soziale Aktivität und hat zeitgleich den Effekt, sich weniger alleine zu fühlen und depressiven Verstimmungen entgegenzuwirken.

Wie und wo finde ich Angebote?

Turnvereine, Kneipp-Vereine, Fitnessstudios

Paartanz bei Tanzschulen

Online-Videos

Überlegungen vor dem Start des Tanzes

angepasste Intensität: Es ist wichtig, langsam zu beginnen und die Intensität schrittweise zu steigern, um Überanstrengung und Verletzungen zu vermeiden.

passendes Schuhwerk: bequeme, gut sitzende Schuhe mit rutschfesten Sohlen sind ein Muss, um die Füße zu schonen und das Unfallrisiko zu minimieren.

Vor allem macht Tanzen einfach Spaß und reduziert Stress.

Es ist für jedes Alter geeignet. Tänzerisches Können kann aufgefrischt werden oder neu erlernt werden. Bereits erlernte Bewegungen sind im Muskelgedächtnis abgespeichert und werden nochmals abgerufen. Dies ist besonders bei Menschen mit Demenz beobachtbar. Die Tanzangebote sind angepasst an die verschiedensten körperlichen Beeinträchtigungen möglich: im Sitzen, mit dem Rollator.

Also, es ist nie zu spät, mit dem Tanzen zu beginnen oder es wieder für sich zu entdecken.