„Ein Meilenstein unserer Arbeit kommt in Sicht: Wir suchen und bergen seit über 100 Jahren deutsche Kriegstote. Nach dem Fall des Eisernen Vorhangs konnten wir endlich auch in Osteuropa damit beginnen. Seit 1992 haben wir dort rund 990.000 Tote des Ersten und Zweiten Weltkrieges geborgen“, sagt Dirk Backen, Generalsekretär des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. Im Herbst soll der millionste Tote geborgen werden. „Das verbinden wir mit einer Spendenkampagne unter dem Titel ‚Eine-Million-Projekt‘“.
Humanitäre Ziele, staatlicher Auftrag
Darum setzt sich der Volksbund dieses ehrgeizige Ziel: Bis zum Herbst will er über diese Kampagne eine Million Euro Spenden sammeln. Der Volksbund finanziert seine Arbeit zu knapp zwei Dritteln aus Spenden, ein Drittel erhält er aus öffentlichen Mitteln.
Der Volksbund pflegt mehr als 830 Kriegsgräberstätten in 46 Ländern, auf denen rund 2,8 Millionen Kriegstote begraben sind.
Wer spenden will, findet hier weitere Informationen: www.volksbund.de/million