auch heute geht es um Schadbilder, die sich selbst bei der robusten Efeutute zeigen können.
Die Efeutute verliert ihre Panaschierung Wenn Ihre Efeutute ihre Musterung verliert und vergrünt, liegt das meist an einem zu dunklen Standort. Suchen Sie ihr einfach einen etwas helleren Standort ohne direktes Sonnenlicht.
Die Blätter der Efeutute bleichen aus Hier ist meist ein zu heller Standort das Problem. Und daher kann mein Tipp nur lauten: Schauen Sie wo in Ihrem Zuhause ein etwas schattigeres Plätzchen für Ihre Efeutute zu finden ist.
In beiden Fällen gilt: Haben Sie nach dem Umstellen auf den neuen, passenderen „Stellplatz“ etwas Geduld, denn die Pflanzen brauchen Zeit um sich zu erholen.
Die Blätter der Efeutute werden braun, fleckig und irgendwie „knusprig“ In diesem Fall wäre zunächst ein Überprüfen der Erde angesagt. Denn diese Anzeichen stehen zu über 90% für Wassermangel. Ist die Pflanzerde total ausgetrocknet, bilden sich eventuell sogar Risse in der Erde, dann ist schnelles Handeln angesagt. Entfernen Sie zu allererst die beschädigten Blätter, denn diese werden sich nicht mehr erholen. Gönnen Sie dann dieser geplagten Efeutute etwas Wellness, indem Sie dieselbe für einige Minuten in ein lauwarmes Wasserbad stellen. Lassen Sie den Topf danach ungefähr 15 Minuten abtropfen. Anschließend können Sie die Pflanze wieder in den Übertopf zurückstellen. In aller Regel wird sie sich, meist recht schnell, erholen.
Die Blätter der Efeutute fallen ab Bei diesem Schadbild gibt es mehrere Möglichkeiten, die dafür verantwortlich sein können. Das wäre einmal ein unpassender Standort oder möglicherweise auch Staunässe. Wie Sie bei Letzterem vorgehen sollten, habe ich bereits vorige Woche erklärt. Ist ihr Standort jedoch zu dunkel oder steht die Pflanze an einem zugigen Platz, so können diese Umstände die Efeutute (wie auch viele andere Zimmerpflanzen) schwächen. Ein neuer, besser geeigneterer Standort wäre hier von Nöten. Natürlich sollten Sie Ihrer Pflanze dann neben guter Pflege auch etwas Zeit zum Erholen geben! Ein ungeeigneter Standort wäre auch ein Platz direkt neben oder über einer Heizung. Dort ist die Luft nämlich sehr trocken und oftmals (in der Heizperiode) deutlich zu warm. Zuerst bilden sich dann zumeist braune Blattspitzen, und wird das Übel nicht behoben, fallen letztendlich die Blätter ab. Eine weitere Folge dieses Standorts kann auch ein Schädlingsbefall sein. Die Efeutute sollte also von diesem „Saunaplatz“ schnellstmöglich entfernt werden!
Die Blätter der Efeutute sind klebrig Bei vergilbten, vertrockneten oder klebrigen Blättern sollten Sie sich Ihre Pflanze etwas genauer ansehen, sie regelrecht unter die Lupe nehmen. Falls Sie auf den Blattunterseiten pustelartige Gebilde und kleine, braune Punkte entdecken, sind das wahrscheinlich Schildläuse. Bei eher grünen, rotbraunen oder schwarzbraunen, millimetergroßen Insektentierchen deutet das eher auf Blattläuse hin. Spinnmilben erkennen Sie an ihren roten bis rotbraunen Körpern und den acht Beinen. Ein weiteres Indiz für diesen Schädling sind die feinen Spinnweben und kleine, weiße Flecken auf den Blättern.
Weil sich die Schädlinge an der Efeutute festfressen und ihr den Pflanzensaft regelrecht abzapfen, scheiden sie einen zuckerhaltigen Saft aus, den sog. „Honigtau“. Er ist für die klebrige Schicht auf den Blättern verantwortlich. Dieses Aussaugen führt natürlich auch zu einem hohen Energieverlust der Pflanze, was ohne Gegenmaßnahmen zwangsläufig zu ihrem Absterben führen würde. Wie Sie die Schädlinge erfolgreich bekämpfen können, auch darüber habe ich vorige Woche berichtet.
Ich hoffe, ich konnte helfen und wünsche Ihnen viele Jahre recht viel Freude mit Ihren Efeututen! Bei guten Bedingungen halten diese nämlich sehr lange. Sage und schreibe: Bis zu 25 Jahre alt kann eine einzelne Efeutute werden. Viel Erfolg!
Ihre Heidemarie Traut