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Wadgasser Rundschau
Ausgabe 40/2022
Sonstige amtliche Mitteilungen
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Schlaganfall- jede Sekunde zählt!

Jährlich erleiden mehr als 270.00 Menschen in Deutschland einen Schlaganfall. Trotzdem wissen viele Menschen nicht, wie die Anzeichen eines Schlaganfalls aussehen. Denn das Erkennen eines Schlaganfalls und das richtige und schnelle Handeln können überlebensnotwendig sein. Denn durch schnelles Handeln können langfriste Folgen verhindert werden oder sogar das Leben gerettet werden.

Ein Schlaganfall ist eine akut auftretende gefäß- bzw. durchblutungsbedingte Störung des Gehirns. Hervorgerufen werden kann dies durch eine verminderte Durchblutung einer Hirnregion oder durch eine Hirnblutung. Dies führt zu einer Mangeldurchblutung von Hirnregionen und führt zu einer Minderversorgung der betroffenen Hirnregionen mit Sauerstoff und Nährstoffen. Je nach Hirnregion führt dies zur Störung oder Ausfall von Funktionen und kann zu bleibenden Einschränkungen führen. Die Symptome können vielseitig sein und sind meist schmerzlos. Der Betroffene nimmt die Symptome häufig nicht oder nur eingeschränkt wahr.

Symptome können sein:

  • Lähmungserscheinungen
  • Taubheitsgefühle
  • herabhängende Mundwinkel
  • Sprachstörungen
  • eingeschränktes Sprachverständnis
  • Sehstörungen
  • Schwindel
  • Kopfschmerzen

Um einen Schlaganfall erkennen zu können, führen Sie den FAST-Test durch:

  • Face: Bitten Sie den Betroffenen zu lächeln Sind die Mundwinkel hängend, ist dies ein Anzeichen!
  • Arms: Bitten Sie den Betroffenen beide Arme vor den Körper anzuheben und die Arme mit den Handflächen nach oben zu drehen Kann er den Arm nicht drehen oder die Arme senken sich, ist dies ein Anzeichen!
  • Speech: Bitten Sie den Betroffenen einen Satz nachzusprechen Ist er nicht in der Lage den Satz zu wiederholen oder hört sich die Sprache verwaschen, ist dies ein Anzeichen!
  • Time: Treffen die Anzeichen zu, zögern Sie nicht und wählen den Notruf 112!

Nicht- behandelbare Risikofaktoren für einen Schlaganfall sind das Alter, genetische Einflüsse oder schon vorangegangene Schlaganfälle.

Behandelbare Risikofaktoren sind Bluthochdruck, Rauchen, Übergewicht, Ernährungsfaktoren, fehlende Bewegung, Diabetes, Alkoholkonsum, Stress, Herz-Kreislauf-Erkrankungen.