Wie verhalte ich mich richtig im Straßenverkehr? Diese Frage stand in den vergangenen Wochen im Mittelpunkt des Sachunterrichts der ersten Klassen an der Abteischule Wadgassen. In mehreren Unterrichtsstunden beschäftigten sich die Kinder zunächst mit der Theorie: Welche Verkehrsteilnehmer gibt es eigentlich? Wo halten sich Autos, Fußgänger und Radfahrer auf? Wie funktioniert eine Fußgängerampel? Und warum ist es wichtig, helle oder leuchtende Kleidung zu tragen, besonders in der dunklen Jahreszeit?
Nachdem die theoretischen Grundlagen geschaffen waren, ging es ‘raus aus dem Klassenzimmer und hinein in die Praxis. Gemeinsam mit ihren Lehrkräften machten sich die Kinder der Löwenklasse und anschließend der Wolfklasse auf den Weg ins unmittelbare Schulumfeld. Ziel war es, das Gelernte direkt auf der Straße auszuprobieren.
Mit großer Aufmerksamkeit übten die Erstklässler, wie man eine Straße sicher überquert: erst stehen bleiben, dann nach links, rechts und noch einmal links schauen und erst gehen, wenn die Straße frei ist. Besonders spannend war es, über einen Zebrastreifen zu gehen und dabei auf den Blickkontakt mit Autofahrern zu achten. Auch die Fußgängerampel wurde ausprobiert. Geduldig zu warten, bis das grüne Männchen erscheint, fiel nicht immer leicht, aber Sicherheit geht vor!
Neben dem eigenen Verhalten beobachteten die Kinder aufmerksam den Verkehr um sie herum. Autos, LKWs, Fahrradfahrer und andere Fußgänger wurden wahrgenommen und besprochen. So wurde den Kindern bewusst, wie viele verschiedene Verkehrsteilnehmer gleichzeitig unterwegs sind und wie wichtig es ist, aufmerksam zu bleiben.
Die Verkehrserziehung ist ein fester Bestandteil des Sachunterrichts in Grundschulen. Sie leistet einen wichtigen Beitrag dazu, dass sich die Kinder sicher und selbstbewusst im Straßenverkehr bewegen können. Die praktische Übungsstunde war nicht nur lehrreich, sondern machte den Kindern auch großen Spaß. Ein gelungener Baustein auf dem Weg zu mehr Sicherheit auf unseren Straßen!