Am ersten Oktoberwochenende feierten wir in Friedrichweiler unsere jährliche Kirmes – ein wichtiger Termin im Veranstaltungskalender des Dorfes.
Den Auftakt bildete wie in jedem Jahr am Kirmessamstag unser großer Umzug. Die Zahl der Traktoren erreichte einen neuen Höhepunkt. Sogar aus anderen Dörfern kamen Traktorfans, um sich dem Zug anzuschließen, so dass dieser eine neue Rekordlänge erreichte. Bei allerbestem Spätsommerwetter wartete eine
bisher bei unserem Kirmesumzug nicht gesehene Menschenmenge aus unserem Dorf und auswärtigen Gästen am Straßenrand, als sich der Zug mit dem Kirwenhannes an der Spitze in Marsch setzte.
Bei ausgelassener Stimmung wurde immer wieder die Frage gerufen: „Wem is die Kirw – uuuuuhs!“ Während des Umzuges wurde von den verschiedenen Wägen herunter kostenlose Verpflegung – in flüssiger und fester Form – ausgeteilt. Auch mehrere Stände am Straßenrand luden zu einer Pause ein. Dafür gebührt allen „Standbetreibern“ ein herzliches Dankeschön.
Nichtalkoholische und alkoholische Freigetränke, frisch gepresster, naturtrüber Apfelsaft, kleine Häppchen und für die Damen rote Rosen wurden aus dem Zug heraus verteilt.
Wie immer waren die mit viel Liebe zum Detail restaurierten alten Traktoren eine wahre Augenweide und boten reichlich Gelegenheit zum Fachsimpeln …
Auf dem Marktplatz übernahm der Kriwenhannes dann für drei Tage symbolisch das Regiment im Dorf und das bunte Kirmestreiben ging fröhlich weiter.
Der Umzug am Dienstag bildete den Abschluss der Kirmes am vierten Tag. Treffenderweise vergoss dazu auch der Himmel ein paar Tränen in Form von Regentropfen. Der Weg führte wieder durch das Dorf zum Marktplatz, wo der Kirwenhannes für seine Machenschaften zur Rechenschaft gezogen wurde und den Dorfschlüssel als Zeichen der Macht wieder abgeben musste.
Das Resümee unserer Kirmes fiel sehr positiv aus: Eine ausgelassene Feier, eine tolle Stimmung, jede Menge fröhliche Menschen und ein unfallfreier Umzug. Sehr gelungen!
Allen Mitwirkenden an den beiden Umzügen – egal ob als Fußgruppe, mit Traktor und Anhänger oder als Gastgeber am Wegesrand – nochmals ein großes Dankeschön für ihren Beitrag zum Gelingen dieser tollen Veranstaltung.