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Wadgasser Rundschau
Ausgabe 46/2023
Sonstige amtliche Mitteilungen
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SeniorInnen-Seite

Von Generation zu Generation werden verschiedene Hausmittel weitergegeben, die gegen Erkältung und damit einhergehende Symptome helfen sollen. Hier wird vorgestellt, wann und was, helfen kann?

Husten

Viel trinken, hilft viel: Das Trinken hilft gegen die Austrocknung der Schleimhäute und verflüssigt den Schleim. Was getrunken wird, ist Geschmackssache. Sei es Wasser, Saftschorlen oder ungesüßter Tee.

Zwiebelsud oder Zwiebelsaft:

o klein geschnittene Zwiebel mit Kandiszucker bei schwacher Hitze aufkochen, stehen lassen, sieben, teelöffelweise einnehmen

o klein geschnittene Zwiebel in ein Glas geben, Honig darauf, einige Stunden stehen lassen, abgießen und den entstandenen Saft einnehmen

Inhalieren

o sollte bei Erkältungsanzeichen angewendet werden; bei vollem Ausbruch kann es sehr reizend wirken

o Wirkung: Befreiung der verstopften Nase und Beruhigung gereizter Bronchien

o bei Verwendung eines Inhalationsgeräts: immer gut reinigen

o bei Schnupfen sollte zur Nasendusche gegriffen werden

Heiserkeit

Räuspern verboten! Denn es führt dazu, dass alles noch mehr gereizt ist.

stattdessen trinken, damit die Schleimhaut befeuchtet wird

Halsbonbons/-pastillen beruhigen, haben aber nur einen kurzfristigen Effekt

Verbot von Rauchen und Sport

Kopfschmerzen

Wärme, v.a. im Nackenbereich mit einem Kirschkernkissen oder warmem Guss, hilft vor allem bei Spannungskopfschmerz.

Kälte hilft bei Kopfschmerz nach langer Bildschirmarbeit. Einen kalten Waschlappen oder ein Gel-Kühlkissen auf Stirn oder Schläfe auflegen.

Pfefferminzöl: großflächig auf Stirn oder Schläfe aufgetragen; kein reines Öl, sondern nur verdünnt anwenden.

Bei niedrigem Blutdruck kann das Trinken eines Kaffees oder Espresso helfen. Nur wirksam, wenn kein regelmäßiger Koffeinkonsum erfolgt.

Erkältungsbad

Durch die Wärme eines Bades nimmt die Durchblutung in Haut und Muskeln zu und die glatte Muskulatur wird entspannt.

Temperatur: 32 – 38 Grad

Dauer: 10 bis 20 Minuten

danach: langsamer Ausstieg aus der Badewanne, warm einpacken, auf Couch oder Bett ausruhen

Tees

Kamille: Linderung von Krämpfen; entzündungshemmende Wirkung auf Schleimhäute; Abwehr von Bakterien

Pfefferminze: leicht antibakterielle und antivirale Wirkung; Förderung von Appetit und Verdauung; Linderung von Übelkeit

Salbei: bei Halsweh und Heiserkeit; leicht schmerzlindernde Wirkung

Thymian: krampf- und schleimlösend

Fenchel: bei Magen-Darm-Beschwerden

Es gibt einige Hausmittel, denen nachweislich keine Wirkung nachgewiesen werden konnte, die aber von Personen als hilfreich wahrgenommen werden. Wenn also gute Erfahrungen mit einem Hausmittel gemacht wurden, dann kann es angewandt werden. Dabei ist es ausschlaggebender, dass der Glaube daran, dazu führt, dass sich besser gefühlt wird.