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Wadgasser Rundschau
Ausgabe 47/2025
Sonstige amtliche Mitteilungen
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24 Tage, 24 Überraschungen: Die Geschichte und Vielfalt von Adventskalendern

Adventskalender verkürzen die Wartezeit bis zum Heiligen Abend und sie bringen nicht nur Kinderaugen zum Leuchten. Sie sorgen jeden Tag für kleine Überraschungen und Momente der Freude.

Ursprung und Tradition des Adventskalenders

Der Adventskalender hat eine lange Tradition, die bis ins 19. Jahrhundert zurückreicht. Ursprünglich diente er dazu, die Tage bis Weihnachten zu zählen und den Kindern die Wartezeit zu verkürzen. Der erste dokumentierte Adventskalender stammt aus dem Jahr 1851. Zu dieser Zeit malten die Familien 24 Kreidestriche an die Wand oder die Tür, und die Kinder durften jeden Tag einen Strich wegwischen.

Im Jahr 1902 wurde der erste gedruckte Adventskalender von einem evangelischen Pfarrer namens Gerhard Lang herausgegeben. Dieser Kalender bestand aus 24 Bildern, die auf Karton gedruckt und ausgeschnitten wurden. Später fügte Lang kleine Türen hinzu, hinter denen sich Bilder, Bibelverse oder Gedichte verbargen.

Adventskalender im Wandel der Zeit

Während der traditionelle Kalender, kleine Bilder oder Schokoladenstücke enthielt, sind die modernen Versionen weitaus vielfältiger. Heutzutage gibt es Adventskalender in unzähligen Varianten und für verschiedene Zielgruppen: für Babys, Kinder, Frauen, Männer, Paare, Haustiere…

Schokoladen-Adventskalender: Die klassischen Schoko-Kalender sind immer noch sehr beliebt, besonders bei Kindern.

Spielzeug-Adventskalender: Spielzeugmarken bieten Kalender an, die jeden Tag ein kleines Spielzeug enthalten, das am Ende der Adventszeit eine komplette Sammlung ergibt.

Beauty-Adventskalender: Diese Kalender sind vor allem bei Erwachsenen beliebt und enthalten Kosmetik- oder Pflegeprodukte.

Tee- und Kaffee-Adventskalender: Für Liebhaber von Heißgetränken gibt es Kalender, die jeden Tag eine neue Sorte Tee oder Kaffee bieten.

DIY-Adventskalender: Immer mehr Menschen entscheiden sich dafür, ihre eigenen Adventskalender zu basteln, um sie individuell zu gestalten und mit persönlichen Kleinigkeiten zu füllen. Entweder werden sie dann für sich selbst genutzt oder an Partner:in oder Kinder und Enkelkinder verschenkt.

Ein DIY-Adventskalender zu basteln, ist eine wunderbare Möglichkeit, kreativ zu werden und gleichzeitig eine persönliche Note hinzuzufügen. Hier eine einfache Anleitung:

Materialien:

  • 24 kleine Butterbrot- oder Kraftpapiertüten
  • Schnur oder Band
  • Wäscheklammern oder kleine Clips
  • Zahlenaufkleber oder -stempel (1 bis 24)
  • Kleine Geschenke, Süßigkeiten oder persönliche Nachrichten zum Befüllen
  • Deko-Materialien (z.B. Aufkleber, Bänder, Glitzer

Die Tüten mit den Deko-Materialien verschönern und nummerieren. Die Tüten mit Inhalt füllen und danach die Tüten mit Wäscheklammern oder Clips verschließen, an einer Schnur oder Band befestigen und aufhängen.