Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger,
Am vergangenen Samstag fand im Dorfgemeinschaftssaal Friedrichweiler der offizielle Festkommers anlässlich des 300-jährigen Jubiläums des Ortsteils statt. Ein besonderer Tag, an dem Geschichte, Gemeinschaft und Zukunft auf schöne Weise zusammenkamen.
Nach der Begrüßung der Gäste durch Ortsvorsteher Peter Lorson, dem ich an dieser Stelle herzlich für seine engagierte Arbeit und die hervorragende Organisation danken möchte, durfte ich gemeinsam mit Staatssekretär Torsten Lang und Landrat Patrik Lauer einige Worte an die zahlreichen Besucherinnen und Besucher richten.
Torsten Lang hob in seiner Rede die Bedeutung der Dorfgemeinschaft hervor und betonte, wie wichtig Orte wie Friedrichweiler für den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft sind. Landrat Patrik Lauer blickte auf die Entwicklung der Gemeinde zurück und zeigte, wie sehr das Engagement vieler Ehrenamtlicher dazu beiträgt, dass Tradition lebendig bleibt und Zukunft gestaltet werden kann.
Musikalisch umrahmt wurde der Festkommers vom Zupforchester Friedrichweiler und dem Chor CHORios – beides klangvolle Beispiele für das starke Vereinsleben in unserem Ort.
Im Rahmen des Abends durfte ich außerdem symbolisch den Förderbetrag über 9.275 Euro überreichen, den der Gemeinderat für die Jubiläumsfeierlichkeiten im kommenden Jahr beschlossen hat. Damit möchten wir als Gemeinde einen Beitrag dazu leisten, dass die große Feier am 22. und 23. August 2026 ein schönes Ereignis für alle Friedrichweiler Bürgerinnen und Bürger wird.
Ein herzliches Dankeschön gilt allen, die diesen Abend mitgestaltet haben – den Vereinen, Rednern, Helferinnen und Helfern und natürlich den Gästen, die gezeigt haben, was Friedrichweiler ausmacht: Zusammenhalt, Herz und Heimatgefühl.
Vergangene Woche zogen wieder viele Kinder mit ihren bunten Laternen durch unsere Straßen. Es war schön zu sehen, wie sehr sich die Kinder über dieses besondere Ereignis gefreut haben. Der St. Martinsumzug gehört einfach zu den schönsten Traditionen – mit viel Herz, Gemeinschaft und strahlenden Gesichtern.
Ein herzliches Dankeschön gilt allen, die dieses schöne Fest möglich gemacht haben: unseren Ortsvorstehern für die Organisation, der Kirche für die feierliche Gestaltung, dem DRK, der Feuerwehr und allen Helferinnen und Helfern, die überall tatkräftig unterstützt haben. Ebenso danke ich allen Eltern, die mit ihren Kindern unterwegs waren und die Laternenumzüge so lebendig werden ließen.
Es ist jedes Jahr aufs Neue etwas ganz Besonderes, wenn der Klang der Martinslieder durch die Straßen zieht und die Kinder mit Stolz ihre Laternen tragen – ein Stück gelebte Gemeinschaft, das unser Wadgassen so liebenswert macht.
In den vergangenen Jahren habe ich immer wieder die gleichen Sorgen und Rückmeldungen aus der Bevölkerung gehört. Viele Bürgerinnen und Bürger sprechen mich regelmäßig darauf an, dass einige unserer Containerstellplätze immer wieder vermüllt werden. Für mich persönlich ist das seit langer Zeit ein großes Ärgernis. Denn es betrifft nicht nur die betroffenen Orte selbst, sondern unser gesamtes Ortsbild und letztlich auch das Gemeinschaftsgefühl in unserer Gemeinde.
Der saarländische Landtag hat vergangene Woche eine Änderung des Abfallwirtschaftsgesetzes beschlossen, die es den Kommunen erstmals ermöglicht, Containerstandorte rechtssicher per Videoüberwachung zu schützen. Ich begrüße diese Gesetzesänderung ausdrücklich. Sie ist ein wichtiger Schritt, um die jahrelangen Probleme rund um illegale Ablagerungen endlich wirksamer anzugehen.
Wir als Gemeinde investieren seit Jahren viel Zeit und Geld in die Sauberkeit dieser Plätze. Zahlreiche Grundreinigungen, wiederholte Aufräumaktionen durch unseren Bauhof und externe Dienstleister sowie technische Verbesserungen konnten zwar immer wieder für kurze Entlastung sorgen, doch das Problem kehrt regelmäßig zurück.
Dabei entsteht ein sehr hoher zeitlicher Aufwand, der über Jahre hinweg viele Ressourcen unseres Bauhofs bindet. Gleichzeitig verursachen die notwendigen Reinigungsmaßnahmen immer wieder erhebliche Kosten, die letztlich der Gemeinde und damit der Allgemeinheit zur Last fallen. Das zeigt deutlich, wie sehr uns dieses Thema beschäftigt und warum wir hier neue Wege gehen müssen.
Aus diesem Grund haben wir uns als Gemeinde Wadgassen bereits im September 2025 ganz bewusst als Pilotkommune beworben. Ich möchte neue und nachhaltige Wege gehen, um unsere Standorte langfristig sauberer zu halten und illegale Ablagerungen konsequenter einzudämmen.
Aktuell wird geprüft, ob Wadgassen als Pilotkommune ausgewählt wird und an welchen Standorten die neue Technik sinnvoll eingesetzt werden kann. Selbstverständlich halte ich euch in der Rundschau und über unsere digitalen Kanäle über alle Schritte und Entwicklungen auf dem Laufenden.