Die Weihnachtsfeiertage sind eine Zeit des Genusses und der kulinarischen Fülle. Doch oft bleiben nach den Festlichkeiten Reste übrig, die man ungern wegwerfen möchte. Mit der richtigen Planung und ein wenig Kreativität lassen sich die Reste in köstliche neue Gerichte verwandeln.
Planung des Festmahls
Bei der Menüplanung sollten die verschiedenen Vorlieben der Gäste berücksichtigt werden. Für Vegetarier:innen sollte eine Alternative zu Fleisch serviert werden, z.B.: ein Nussbraten, gefüllter Kürbis. Falls dies nicht der Fall ist, sollte die eigentliche Fleischmenge in Gemüse- oder Beilagenmenge umgerechnet werden. Pro Person sollten ca. 500 bis 600 Gramm an Lebensmitteln gerechnet werden. Natürlich isst der eine mehr, der andere weniger, was sich wieder ausgleicht. Ist ein Eintopf oder eine Suppe als Hauptgericht geplant, sollte mit 400 bis 500 Millilitern pro Person gerechnet werden. Bei Fondue oder Raclette reicht pro Speise oder Zutat eine kleine Menge. Was beliebt ist, ist familienintern meist bekannt und davon kann ruhig ein bisschen mehr da sein. Aber generell muss nicht jede Komponente bis zum letzten Pfännchen verfügbar sein. Sind noch zusätzlich Kaffee und Kuchen oder Knabbereien eingeplant, dann sollte das Menü nicht allzu üppig sein und ein wenig Platz gelassen werden.
Wird Brot zum Essen gereicht, sollte es nicht vollständig aufgeschnitten werden – so bleibt es länger frisch und kann auch am nächsten Tag noch genossen werden. Ähnlich verhält es sich mit Salatsaucen: Sie sollten separat serviert werden, damit sowohl Salat als auch Dressing später noch problemlos verwendet werden können.
Übriggebliebene Zutaten sollten möglichst zeitnah luftdicht verpackt sowie kühl und trocken gelagert werden. Auch bereits zubereitete Speisen sollten schnell abgefüllt und gut gekühlt werden, damit sie frisch bleiben und nicht verderben.
Jeder Gast nimmt etwas von den übrig gebliebenen Speisen mit oder man trifft sich am nächsten Tag erneut für ein gemeinsames Resteessen. Ist klar, dass die Reste in den nächsten Tagen nicht geschafft werden, dann sollte es lieber portionsweise eingefroren werden. So kann es entspannt in den nächsten Wochen gegessen werden, wenn es mal schnell gehen muss oder die Lust zum Kochen fehlt. Viele Menükomponenten lassen sich auch einfach in neue leckere Gerichte integrieren.
• verwendete Reste für einen Schoko-Nusskuchen: Schoko-Weihnachtsmann, Haselnusskerne
• verwendete Reste für Nussecken: Marzipan, gemahlene Haselnusskerne, Schoko-Weihnachtsmann
• verwendete Reste für Kartoffelplätzchen: Kartoffelpüree vom Vortag, Eigelb
• verwendete Reste für ein Trifle: Stollen oder anderes Weihnachtsgebäck
• verwendete Reste für Schokoknusper: Schoko-Weihnachtsmann, Mandeln
• verwendete Reste für ein Bauernfrühstück: Kartoffeln, Eier
• verwendete Reste für Aufläufe: Nudeln, Kartoffeln, Reis, Gemüse, Zutaten vom Raclette, Raclettekäse