Titel Logo
Wadgasser Rundschau
Ausgabe 7/2024
Sonstige amtliche Mitteilungen
Zurück zur vorigen Seite
Zurück zur ersten Seite der aktuellen Ausgabe

Heidis grüne Ecke

Liebe Garten und Naturfreunde,

in der vorigen Woche hatte ich Ihnen viele Lebensmittel benannt, die durch ihren hohen Vitamin- und Mineralstoffgehalt die Abwehrkräfte unseres Körpers steigern können. Heute möchte ich Ihnen noch 2 Rezepte anbieten, die einmal genau diese Voraussetzungen erfüllen und zudem noch richtig lecker sind. Beim 1. Rezept geht es um eine Winterpasta. Ein Gericht mit gebratenem Rosenkohl und Spagetti. An Zutaten brauchen Sie (für 4 Personen) folgendes: 600 g Rosenkohl, 1 kleine Chilischote, 4 EL Olivenöl, 4 EL Walnusskerne, 100 ml Sahne, 1 Prise Zucker, Salz, Pfeffer, 500 g Spaghetti und ca. 80 g geriebenen Parmesan

Bei der Zubereitung gehen Sie dann wie folgt vor: Zuerst wird der Rosenkohl geputzt, gewaschen und dann in Viertel geschnitten. Die gewaschene rote Chilischote schneiden sie in Ringe, nachdem Sie zuvor die Kerne entfernt haben. Setzen Sie dann einen großen Topf mit Wasser zum Kochen auf Ihren Herd. Deckel nicht vergessen, das spart Energie! Wenn das Wasser kocht, Salz und Spagetti dazutun. Jetzt ohne Deckel die Spagetti garen. Erhitzen Sie in der Zwischenzeit das Öl in einer großen Pfanne, geben Sie den Rosenkohl hinein, und braten Sie ihn unter Rühren rundherum hellbraun an. Jetzt kommen die Chilischote, der Zucker und die Walnusskerne dazu und werden kurz mitgebraten. Würzen Sie das Ganze mit Salz, Pfeffer und Zitronensaft. Mittlerweile dürften Ihre Spagetti bissfest sein, sie können abgeschüttet werden. Fangen Sie von diesem Spagetti-Wasser etwa 200 ml auf und geben Sie dieses zum Rosenkohl. Alles zusammen noch einmal kurz aufkochen lassen, dann die Sahne dazugeben und nochmals abschmecken. Mit den Spagetti mischen und mit Parmesan bestreut sofort servieren! Ich wünsche guten Appetit!

Rezept Nr. 2 ist ein etwas anderer Wintersalat. Es ist ein Brokkoli-Salat mit Bacon und Käse. Brokkoli als Salat kommt Ihnen vielleicht ungewohnt vor, aber Sie werden sehen, es schmeckt wirklich ganz hervorragend. Als erstes sollten Sie den Cheddar reiben und den Bacon in feine Streifen schneiden. Stellen Sie beides zur Seite. Dann wird der Brokkoli geputzt, gewaschen und in Röschen zerteilt. Da er für den Salat noch richtig knackig sein sollte, wird er nur kurz in kochendem Wasser blanchiert und anschließend gut „abgeschreckt“. Wichtig hierbei: Das Wasser zum Abschrecken sollte möglichst eiskalt sein! Geben Sie am besten Wassereiswürfel dazu, denn dadurch wird verhindert, dass der Brokkoli nach nachgart und seine Bissfestigkeit verliert. Jetzt noch schnell eine Honig-Senf-Vinaigrette mit folgenden Zutaten anrühren: 6 EL Olivenöl, 2 EL Apfelessig, ein paar Zitronenzesten (natürlich von Bio-Zitronen), 2 TL Senf, 1-2 TL Honig, 1 TL Salz und etwas Pfeffer. Nehmen Sie spätestens jetzt die Brokkoli-Röschen aus dem Eiswasser, lassen Sie dieselben gut abtropfen und geben Sie diese dann entweder in eine Schüssel oder portionieren Sie alles gleich auf den Tellern. Geben Sie nun Ihre Honig-Senf-Vinaigrette löffelweise darüber. Fehlt nur noch der Bacon. Braten Sie diesen schön kross und geben Sie ihn dann mit dem geriebenen Cheddar ebenfalls über die Gemüseröschen. Es ist ein ganz wunderbares Geschmackserlebnis!

Hier noch ein Hinweis, der mir für alle Menschen, die „Blutverdünner“ einnehmen müssen, sehr wichtig erscheint: Rosenkohl und Brokkoli, sowie alle Kohlarten, ebenso Kopf- und Feldsalat, Spargel, Spinat, Mangold, Bohnen, Erbsen, außerdem Eigelb und fetthaltige Milchprodukte sind Vitamin-K-Quellen. Achten Sie auf eine ausgewogene Ernährung, und verzichten Sie, wenn Sie „Blutverdünner“ einnehmen, auf größere Mengen Vitamin-K-haltiger Kost. Wenn Sie diesbezüglich unsicher sicher, sprechen Sie mit Ihrem Arzt. Genau das sollten Sie auch dann tun, wenn eine Erkältung nach 8 -10 Tagen nicht besser geworden ist, sich eventuell sogar verschlimmert hat oder wenn gar Fieber hinzu gekommen ist. Dann sollten Sie sich den Rat Ihres Arztes einholen.

Ich wünsche Ihnen alles Gute – allem voran möglichst viel Gesundheit!


Ihre Heidemarie Traut