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Wadgasser Rundschau
Ausgabe 8/2023
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Der Rathaussturm

Wadgasser-Faasend-Umzug

Party im Faasendzelt

Gute Stimmung mit den ‚Barmherzigen Plateausohlen‘

Kinderfaasend im Festzelt

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

ein närrisches Wochenende liegt hinter uns. Eigentlich war es sogar viel mehr als nur ein „Wochenende“, denn bereits am Donnerstag, dem Fetten Donnerstag, startete das närrische Treiben. Ganz traditionell begannen die Vorbereitungen mit meinen Mitarbeitenden im Rathaus mit Berliner & Wiener, damit wir uns gemeinsam gut gestärkt auf die ‚Verteidigung‘ des Rathauses vor den ‚angreifenden‘ Karnevalssvereinen vorbereiten konnten. Es hat gutgetan, nach drei Jahren endlich wieder in illustrer Runde zusammen zu stehen und gemeinsam zu feiern. Mit über 100 Mitarbeitenden konnten wir es den Närrinnen und Narren zumindest erschweren, die Regentschaft über das Rathaus zu übernehmen. Schlussendlich siegte jedoch wie jedes Jahr unvermeidlich die Narretei und Wadgassen stand Kopp. Das untermauerten auch noch einmal die Kanonenschüsse des Schützenvereins Schaffhausen, die sich gegenüber dem Rathaus positioniert hatten.

Im Anschluss an das Spektakel ging es dann für die feierlaunigen Faasebòòzen ins Festzelt auf der Rathauswiese. Dort heizte die Band ‚Bumi and the Mooncrackers‘ und DJ Herby der Menge kräftig ein und es wurde ein spaßiger Abend ohne größere negative Vorkommnisse.

Am Faasend-Freitag folgte dann im Festzelt ein Gala-Auftritt der Band „Die barmherzigen Plateausohlen“ mit den schönsten Schlagern der 50er und 60er Jahre. DJ Christian Michalski legte in den Pausen der Band auf und die Party ging bis spät in die Nacht.

Der Samstag stand dann ganz im Zeichen des Wadgasser-Faasend-Umzugs. 25 Gruppen hatten sich im Vorfeld angemeldet, um beim Zug mitzulaufen. Auch ich hatte mich in diesem Jahr einer Gruppe angeschlossen und konnte den Spaß als Teilnehmer genießen. Die vielen Menschen am Wegesrand und die tolle Teilnehmerzahl beim Umzug haben gezeigt, dass viele viele von Ihnen die Faasend genauso vermisst haben wie ich.

Direkt nach dem Zug, konnte man noch im Festzelt verweilen und die Musik der Band ‚al dente‘ sowie den Songs von DJ Udo lauschen. Alle drei Abende, an denen wir das Festzelt geöffnet hatten, waren restlos ausverkauft. Für die Faasend-Vereine bedeutete das zwar jede Menge Arbeit hinter der Theke, aber auch jede Menge Einnahmen für Ihre Vereinsarbeit. Gerade nach der Corona-Pandemie merken wir es an vielen Stellen, wie schwer es den Ehrenamtlichen fällt, solche Veranstaltungen zu stemmen. Deshalb unterstützt die Gemeinde die ‚Wadgasser Faasend‘ bei der Organisation und der Infrastruktur für das gelungene Wochenende. Der finanzielle Reingewinn wird dann unter den beteiligten Vereinen ‚Die Glasspatzen‘ aus Wadgassen, ‚Die Grenobler‘ aus Werbeln, ‚Die Peikler‘ aus Differten und der ‚IG Schaffhausen‘ aufgeteilt, die diese Gelder sicher gut für Ihre wertvolle Vereinsarbeit gebrauchen können.

Viel wichtiger sind aber helfende Hände, die immer seltener werden. Ebenso ging auch die Anzahl der teilnehmenden Gruppen in diesem Jahr leicht zurück und einige traditionelle Teilnehmer, wie zum Beispiel die ortsansässigen Orchestervereine, wurden von den Zuschauern vermisst. Dieses Jahr war es also schon sehr knapp an Helfer:innen, um überhaupt dieses tolle Wochenende zu stemmen. Ich würde mich freuen, wenn die Vereine in den kommenden Jahren wieder mehr tatkräftige Helfer:innen finden würden, damit unser Umzug und die tollen Veranstaltungen auch in Zukunft stattfinden können.

Der Rosenmontag stand dann wieder im Zeichen der Kinderfaasend. Das Festzelt wurde zur Kinderhochburg und mit einem tollen Programm und jeder Menge Spaß für die Kinder endete das närrische Treiben in Wadgassen. Ich bedanke mich bei allen Helferinnen und Helfer, die rund um die Faasend im Einsatz waren! Seien es die Mitglieder der Vereine, die unermüdlich „geschafft“ haben, die Kolleg:innen vom Ordnungsamt, die für eine sichere Atmosphäre gesorgt haben, das Orga-Team rund um die vier Festtage, unser DRK, die freiwilligen Feuerwehr und viele viele mehr. Es hat großen Spaß gemacht!

Am Aschermittwoch ist nun wieder alles vorbei und ich freue mich schon auf die kommende Session 2023/24.

Herzliche Grüße
Ihr Sebastian Greiber, Bürgermeister