Rot
so langsam kann man es spüren. Die Temperaturen klettern ein wenig nach oben und abends wird es schon deutlich später erst dunkel. Der Frühling bereitet sich vor und macht sich auf den Weg. Das bedeutet für uns natürlich, dass wir bald in die „Draußen-Saison“ starten. Veranstaltungen wie das Wildparkfest, unser OpenAir oder die beliebte Konzertreihe „Biergarten unplugged“ stehen auch in diesem Jahr wieder auf dem Programm. Den Beginn macht nun bereits zum wiederholten Male der Frühlingsmarkt vor dem Abteihof Wadgassen. Der „Genussmarkt der Möglichkeiten“ findet dabei immer am Palmsonntag, also dem Sonntag vor Ostern statt, was in diesem Jahr auf den 24. März fällt. Viele Regionale Ausstellerinnen und Aussteller werden vor Ort sein und ihre frühlingshaften Produkte anbieten. Dazu wird es wieder ein tolles Rahmenprogramm mit Musik, Kinderprogramm, Mitmachzirkus, Kutschfahrt und Portraitzeichner geben. Notieren Sie sich den Termin gerne in ihrem Kalender. Wir freuen uns auf ihren Besuch.
Bildunterschrift: Auch in diesem Jahr gibt es wieder tolle Aussteller:innen beim Wadgasser Frühling
Am vergangenen Mittwoch fand in Friedrichweiler die erste Bürgerinformationsveranstaltung zum geplanten Nahwärmenetz statt. Bei der Gelegenheit konnte sich unser neuer Klimaschutzmanager, Herr Christian Schnadinger, der zu Beginn des Jahres seine Arbeit für die Gemeinde aufgenommen hatte, vorstellen. Denn auf meinen Vorschlag hatte der Gemeinderat Ende 2022 mit den Stimmen der SPD, Grünen, FDP und Aktive21 der Ausschreibung eines Klimaschutzmanagers, der komplett vom Bund finanziert wird, zugestimmt. In seiner Präsentation erklärte er die aktuellen Bundesvorschriften der kommunalen Wärmeplanung sowie des Gebäude-Energie-Gesetzes und die konkreten Auswirkungen auf die Bürgerinnen und Bürger vor Ort. Auch auf den Klimawandel, die Hintergründe und Ursachen machte er aufmerksam und legte damit den Grundstein für die folgende Präsentation. Diese wurde von Georg Wetterling der Firma Sinnogy gehalten. Er stellte den anwesenden Bürgerinnen und Bürgern das Projekt der Nahwärmeversorgung in Friedrichweiler vor. Aktuell befinden wir uns hier noch mitten in der Machbarkeitsstudie, die im Sommer/Herbst 2024 abgeschlossen werden soll.
Für das Nahwärmenetz in Friedrichweiler liegt der Fokus auf der Energieerzeugung mit Solarthermie, das Modell wird als „Solar 100“ bezeichnet. Ein wesentlicher Bestandteil des Systems ist der saisonale Wärmespeicher. Dieser Speicher ermöglicht es, die im Sommer gewonnene Sonnenenergie zu speichern und sie im Winter verfügbar zu machen. Dadurch kann das Nahwärmenetz das ganze Jahr über effizient mit der Kraft der Sonne betrieben werden und bis zu 70% der Gebäude in Friedrichweiler nur mit Sonnenkraft heizen. Zum jetzigen Planungszeitpunkt können wir noch nicht ganz genau die Größe des Ausbaus, Leistungen und Kosten festlegen und benennen, da dies unter anderem von der Anzahl der Gebäude, die sich an das Nahwärmenetz anschließen lassen möchten und von der Gebäudestruktur vor Ort abhängig ist. Deswegen ist es entscheidend, dass so viele Gebäudeeigentümer:innen aus Friedrichweiler und Teilen Differtens wie möglich den Fragebogen der Gemeindewerke Wadgassen ausfüllen. Dadurch erlangen wir Realdaten der Häuser vor Ort und können eine fundierte Kalkulation über Kosten und Umfang des Projektes aufstellen. Bitte nehmen Sie sich also Zeit und füllen Sie den Fragebogen aus. Sie finden ihn online unter: www.nahwaermenetz-wadgassen.de.
Bildunterschrift: Großes Interesse bei der Informationsveranstaltung zum Nahwärmenetz
Dieser Tage wollte SR3 von uns Details zum geplanten Tourismuskonzept wissen. Die Reporterin Corinna Kern kam eigens nach Wadgassen und fragte genauer nach. Ich konnte ihr detaillierte Infos zum geplanten Invest in Differten nennen. Allein in den Wildpark können 5 Millionen Euro investiert werden die zu 95% mit Fördergelder des Landes finanziert werden. Damit muss die Gemeinde Wadgassen selbst nur 250.000 € Eigenanteil tragen. Dadurch können alle derzeitigen Gehege artgerecht umgebaut werden. Hierbei sollen nicht nur bessere Einblicke in das Tierleben gegeben werden, sondern das Wegesystem wird durchgehend barrierearm und somit besonders gut begehbar werden. Zusätzlich wird die bisherige Wildparkhütte zu einem Erlebniszentrum vergrößert, die neben einer verbesserten Gastronomie und sanitären Anlagen für die Besucher auch Möglichkeiten bieten wird, Informationsveranstaltungen für Schüler und Gästegruppen zu veranstalten.
SR3 vor Ort mit der Betriebsleiterin des Wildpark Differten, Frau Heike Schunck-Stopp
Dies konnte Frau Kern dann auch beim Besuch vor Ort im Wildpark im Gespräch mit unserer Tierpark-Verantwortlichen, Frau Schunck-Stopp unmittelbar nachvollziehen.