— Nottertal-Heilinger Höhen den 24. Dezember 2023
Aufgrund des Dauerregens der vergangenen Tage kam es zu einem starken Anstieg des Wasserstands der Notter und ihre Zuläufe. Hiervon waren besonders die Ortschaften Obermehler und Schlotheim betroffen.
Ab dem 23.12.2023 gegen 12:00 Uhr wurde die Situation von den Führungskräften der Feuerwehr und der Stadtverwaltung aufmerksam beobachtet und Maßnahmen zur Gefahrenabwehr eingeleitet.
So wurde kurzfristig Sand zum Füllen von Sandsäcken beschafft und im Lager des Bauhofs bereitgestellt.
Ab 13:30 Uhr wurden regelmäßige Kontrollen von Pegelständen und Durchläufen durchgeführt.
Ab 15:00 Uhr wurde die Feuerwehreinsatzzentrale im Gerätehaus Schlotheim besetzt, welche ab diesem Zeitpunkt die Maßnahmen in Schlotheim koordinierte und dokumentierte.
Zeitgleich wurde ein Leitungsstab mit Bürgermeister und Stadtbrandmeister gebildet.
Es wurde beschlossen zusätzlich 750 Sandsäcke aus dem Katastrophenschutzlager Mühlhausen zu bestellen und diese zu füllen.
Dafür wurden die Wehren Schlotheim, Mehrstedt, Marolterode, Hohenbergen und Neunheilingen alarmiert, welche in Zusammenarbeit mit dem Bauhof und freiwilligen Helfern, die Sandsäcke füllten und im Bereich der Sorge bereitstellten.
Hieraus konnten sich auch betroffene Anwohner Sandsäcke entnehmen, um Kellereinläufe und Eingangsbereiche zu schützen.
Ab ca. 20.00 Uhr begannen trotz andauernden Regens die Pegel leicht zu sinken.
Bis gegen 22:00 Uhr wurden weitere Kontrollfahrten durchgeführt, bei denen keine weiteren Gefahrenerhöhung mehr feststellen konnte.
Daraufhin wurde die Wachbereitschaft und die Besetzung der Feuerwehreinsatzzentrale im Gerätehaus Schlotheim beendet.
Insgesamt wurden in Schlotheim und Obermehler 10 Gefahrenstellen von Einsatzkräften angefahren und kontrolliert, bzw. die Gefahrenstellen beseitigt.
Am Morgen des 24.12.2023 wurde nochmals eine Kontrollfahrt durchgeführt, welche die stark sinkenden Pegel bestätigte.
Es waren 65 Kameraden der Feuerwehr Nottertal-Heilinger Höhen im Einsatz.
Zusätzlich waren der Bauhof und freiwillige Helfer im Einsatz.
Wir danken allen Helfern und den Bürgern für ihre Mitarbeit.