Vereine und Verbände

Im Rahmen ihrer Jahreshauptversammlung zogen die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr von Marolterode eine Bilanz über das zurückliegende Jahr.

Aus dem Rechenschaftsbericht des Ortsbrandmeisters Mario Niemand war zu entnehmen, dass der Freiwilligen Feuerwehr des Ortes derzeit 18 Einsatzkräfte zur Verfügung stehen. Von denen sind fünfzehn aktiv.

Geleistet wurden von den Kameradinnen und Kameraden im letzten Jahr 234 Ausbildungsstunden in den verschiedensten Bereichen wie technische Hilfeleistungen und Hilfe bei der Brandbekämpfung. Gemeinsam mit den Kameraden der Schlotheimer Wehr wurde der Umgang mit der Technik beider Wehren geübt. Besonders erwähnenswert sei, so Mario Niemand, dass man im Jahr 2024 auf diverse externe Ausbildungsangebote zurückgreifen konnte. So wurden erfolgreich Lehrgänge für Motorkettensäge, Truppführer, Führerschein der Klasse C und Gruppenführer durchgeführt. In den Reihen der Einsatzkräfte sind auch eine Frau und vier Männer mit der Ausbildung als Atemschutzträger, die über das Jahr an regelmäßigen Unterweisungen und Übungsanlagen weiterbildeten.

Zu insgesamt sieben Einsätzen im eigenen Alarm- und Ausrückbereich wurde die Wehr im letzten Jahr alarmiert. Diese Einsätze beliefen sich vermehrt auf technische Hilfeleistungen. Besonders hob der Wehrführer dabei zwei Einsätze hervor, wo es sich um zeitkritische Situationen handelte, was letztendlich die damit verbundene Einhaltung der Hilfsfrist der Einsatzabteilung unterstrich.

Neben diesen Einsätzen halfen die Marolteröder Feuerwehrleute auch bei überörtlichen Einsätzen gemeinsam mit anderen Wehren des Kreises und waren auch insbesondere für die Unterstützung des Rettungsdienstes der DRK im Einsatz.

Bei diesen letztgenannten Einsätzen, die sich über das Jahr auf 32 beliefen, leisteten die Frauen und Männer 187 Einsatzstunden. Gerade diese Fakten unterstreichen einmal mehr wie wichtig gerade auch in den kleineren Gemeinden eine Feuerwehr ist.

Als einen der Höhepunkte nannte der Wehrführer die Mithilfe bei der Organisation und Durchführung des Deutschlandpokals 2024 heraus. Hier sei man personell an die Grenzen gestoßen. Um alles zu bewältigen zog man kurzfristig als Hilfe Kameraden der Wehren aus der Landgemeinde Nottertal Heilinger-Höhen und den Fachdienst Brand- und Katastrophenschutz für die technische Unterstützung hinzu.

Befördert wurden im Rahmen dieser Veranstaltung die Kameraden Steffen Raab, Danny Huber und Johannes Niemand zum Löschmeister, Erik Niemand zum Hauptfeuerwehrmann sowie der Wehrführer Mario Niemand zum Oberbrandmeister. Desweiteren erhielt Daniel Hechler für zehn Dienstjahre die Bronzene Brandschutzmedaille am Bande und Johannes Niemand wurde zum Gruppenführer ernannt.

Höhepunkte in diesem Jahr werden am 21. Juni das Feuerwehrfest und am 30. August der Kreisausscheid der Kinder- und Jugendwehren auf dem Sportplatz in Marolterode sein.

Text und Foto: Klaus Dreischerf