© Jacob Schröter all rights reserved
© Jacob Schröter all rights reserved
© Jacob Schröter all rights reserved
Der 13. August stand für Ministerpräsident Mario Voigt ganz im Zeichen der Prachtregion. Im Rahmen seiner „Landkreis-Tour“ reiste der Regierungschef einmal quer durch den Landkreis, um verschiedene Termine wahrzunehmen. Er zeigte sich beeindruckt von der Vielfalt, den Initiativen, der Innovationskraft und dem Gemeinschaftsgeist zwischen Rhön und Rennsteig.
Den Auftakt bildete ein Regionaldialog im Landratsamt Meiningen. Landrätin Peggy Greiser begrüßte den Gast mit einem kompakten Überblick zu Wirtschaftskraft, Bildungseinrichtungen, Ehrenamt und Mobilitätsangeboten im Landkreis. Zahlreiche Bürgermeisterinnen und Bürgermeister nutzten die Gelegenheit, direkt mit dem Ministerpräsidenten ins Gespräch zu kommen. Themen wie Bürokratieabbau, Finanzen, Infrastruktur und Förderstrukturen standen im Mittelpunkt. „Die Bürgermeister sind nah dran an den Themen. Sie wissen, was über den Gartenzaun geredet wird und wo den Bürgern der Schuh drückt“, zog Mario Voigt Fazit.
Bei der Stiftung Bildung & Handwerk (SBH) Meiningen informierte sich Voigt über Angebote in Berufsorientierung, Aus- und Weiterbildung sowie Integrationsförderung. Besonders im Fokus: die German Professional School, die Geflüchtete gezielt auf eine Ausbildung vorbereitet. Bei einem Austausch mit ukrainischen Jugendlichen betonte der Ministerpräsident, wie wichtig es sei, Fachkräfte in der Region zu halten.
Am Meininger Bahnhof stellte Bürgermeister Fabian Giesder die Pläne für die Umgestaltung des Areals zu einem modernen ÖPNV-Knotenpunkt vor. Rund sechs Millionen Euro Investitionsbedarf sind vorgesehen. Voigt verwies auf aktuelle Fördermöglichkeiten des Landes und hob die Bedeutung attraktiver Verkehrsangebote im ländlichen Raum hervor. Giesder verwies auf notwendige Mittel aus der Städtebauförderung, die für eine verlässliche Finanzplanung unerlässlich seien.
Im Anschluss fuhr der Ministerpräsident zum Dachsberg bei Hermannsfeld zum stillen Gedenken - am 13. August jährte sich der Tag des Mauerbaus. Umso wichtiger für Voigt, dass sich dort eine ehrenamtliche Initiative um den Erhalt und den Ausbau des dortigen Grenzturms kümmert. Vor Ort kam der Regierungschef auch mit ehrenamtlichen Katastrophenschützern aus dem Rhönblick ins Gespräch und dankte Ihnen für Ihren Einsatz beim Kampf gegen die Flammen kürzlich der Saalfelder Höhe.
Im Schloss Elisabethenburg stand die Vision eines Deutschen Theatermuseums im Mittelpunkt - einzigartig in Deutschland. Mit einem geplanten Investitionsvolumen von 7,2 Millionen Euro und bereits zugesagter Bundesförderung soll das Projekt Besucher aus nah und fern anziehen. Voigt regte Gespräche mit der Thüringer Schlösserstiftung an, um auch die notwendige Sanierung des Schlosses voranzubringen.
In Schmalkalden besuchte der Ministerpräsident die Gesellschaft für Fertigungstechnik und Entwicklung (GFE), die als Bindeglied zwischen Forschung und Industrie innovative Lösungen für die Fertigungstechnik entwickelt. „Hier treffen Maschinenbau, Forschung und Zukunft zusammen - hoch innovativ und höchste Präzision“ - so das Fazit des MP.
Bei den Kreiswerken Schmalkalden-Meiningen informierte er sich über das „Innovationsdepot“ - einen neuen Betriebshof, konsequent ausgerichtet auf Elektro- und Wasserstoffantriebe, was Thüringens Regierungschef sehr interessierte. Kreiswerker-Geschäftsführer Fickel gab dem Ministerpräsidenten auch einen Hinweis mit auf den Weg. Er schlug dem Land vor, eine Anlaufstelle für Fördermittel zu schaffen, um zentrale Ansprechpartner für Anfragen aus verschiedenen Töpfen zu gewährleisten.
Zum Abschluss ging es nach Walldorf, wo Voigt das neue Feuerwehrgerätehaus besichtigte. Neben moderner Ausstattung beeindruckte ihn besonders das Engagement der Kameradinnen und Kameraden. Im Gespräch mit Bürgerinnen und Bürgern, bei Bratwurst und geselligem Beisammensein, zeigte sich der Regierungschef volksnah - inklusive Autogramm für die kleine Geburtstagsjubilarin Lena.
Während seiner Tour lobte Mario Voigt den Landkreis Schmalkalden-Meiningen als „einen der größten und erfolgreichsten Landkreise Thüringens“. Als Gastgeschenk erhielt er von Landrätin Peggy Greiser das Landkreis-Buch. Zudem kündigte er an, seine Neujahrsansprache 2026 hier vor Ort aufzuzeichnen.
„Unser Landkreis ist facettenreich, zukunftsorientiert und voller Engagement - das konnten wir dem Ministerpräsidenten an diesem Tag eindrucksvoll zeigen“, resümierte die Landrätin Peggy Greiser.