Fußball verbindet: Sechs internationale Mannschaften kicken beim ersten Food-Ball-Cup in der Steinbach-Hallenberger Johannes-Menz-Arena zunächst um den begehrten Wanderpokal und stürzen sich anschließend gemeinsam auf ländertypische Gerichte.
Ob am Esstisch oder auf dem Spielfeld - beim Fußball und beim Essen entstehen Begegnungen, kommen Menschen zusammen und miteinander ins Gespräch. Beim ersten Food-Ball-Cup in Steinbach-Hallenberg haben sich die Organisatoren genau das zunutze gemacht. Während auf dem Rasen der Johannes-Menz-Arena sportlich um den Sieg geeifert wurde, wurde am Spielfeldrand nicht weniger eifrig gebrutzelt und gekocht.
Organisiert vom FC Steinbach-Hallenberg, der IHK Südthüringen, der Hochschule Schmalkalden, der Stadtverwaltung Steinbach-Hallenberg, der TIBOR Gesellschaft für Bildung, Beratung und Vermittlung Suhl sowie der ebenfalls in Suhl ansässigen SPA Simson Private Akademie gemeinnützige GmbH, sollte der Food-Ball-Cup ein Zeichen für kulturelle Vielfalt setzen und dabei die Integration ausländischer Fachkräfte fördern. Sechs internationale Mannschaften stellten sich auf dem Spielfeld dem sportlichen Vergleich. Neben den beteiligten Bildungsträgern hatten auch Hochschule und IHK Teilnehmer nach Steinbach-Hallenberg entsandt, die eine Berufsausbildung oder ein Studium in der Region absolvieren. Während der gastgebende FC Steinbach-Hallenberg Deutschland vertrat, kamen die übrigen Teams aus Vietnam, der Mongolei, Tadschikistan, Usbekistan und aus Tunesien. Als Sieger des Wanderpokals ging Team Deutschland vom Platz.
Gewonnen haben gleichwohl alle, die am Turnier teilgenommen haben - wurde doch nach der abschließenden Siegerehrung das internationale Buffet eröffnet, das während der Spiele zubereitet worden war. Jede Nation steuerte mindestens ein landestypisches Gericht bei. Die verschiedenen Speisen wurden nicht selten sehr aufwendig und auf traditionelle Weise zubereitet.
Über Kulturen, Generationen und Grenzen hinweg brachte der Food-Ball-Cup die Teilnehmer zusammen. Als prominente Gäste besuchten unter anderem Landrätin Peggy Greiser, der Steinbach-Hallenberger Bürgermeister Markus Böttcher sowie IHK-Präsident Torsten Herrmann das Turnier. Über den Verein zur Förderung der Sport- und Freizeitentwicklung im Haselgrund konnten Fördermittel aus dem Bundesprogramm „Demokratie leben“ sowie dem Landesprogramm „Denk bunt“ in Anspruch genommen werden.