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Amtsblatt des Landkreises Schmalkalden-Meiningen
Ausgabe 2/2025
Nichtamtlicher Teil
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Was sich in unserem Landkreis bewegt

Vereinbarung unterschrieben: Landrätin Peggy Greiser (r.) und Ritschenhausens Bürgermeister Felix Jacob Winkel (l.) besiegeln die Zusammenarbeit beim Ausbau des neuen ÖPNV-Knotens.

das Jahr 2025 ist gestartet wie das alte Jahr geendet hat:

Entschlossen, voller Tatendrang und mit großen Herausforderungen vor der Brust widmet sich unsere Kreisbehörde den bevorstehenden Aufgaben, bringt geplante Projekte auf den Weg und stößt damit wegweisende Entwicklungen an.

So zum Beispiel im Bereich des öffentlichen Nahverkehrs, wo wir gleich zu Jahresbeginn einen entscheidenden Schritt für die Weiterentwicklung der Verkehrsinfrastruktur in der Region unternommen haben. Gemeinsam mit dem Bürgermeister der Gemeinde Ritschenhausen, Felix Jacob Winkel, habe ich am 7. Januar 2025 die Verwaltungsvereinbarung für den Bau der ÖPNV-Verknüpfungsanlage „An der Salzbrücke“ unterzeichnet. Mit dem Vertrag setzen wir einen Beschluss des Kreistages vom 12. Dezember 2024 um.

Die neue Verknüpfungsanlage soll nicht nur die Attraktivität des öffentlichen Nahverkehrs in unserem Landkreis steigern, sondern auch als überörtliche und kreisübergreifende Drehscheibe für Pendler, Reisende und den Ausbildungsverkehr fungieren. Besonders das angrenzende Gewerbegebiet in Ritschenhausen, das mehr als 400 Beschäftigten Arbeitsplätze bietet, wird von dem neuen Busknoten profitieren. Durch ihn bündeln wir die bestehenden Buslinien und schaffen einen zentralen Knotenpunkt, der barrierefrei und gut erreichbar ist, neue Mobilitätsmöglichkeiten eröffnet und nicht zuletzt Sie, liebe Bürgerinnen und Bürger entlastet. Dieses Projekt ist ein weiteres starkes Signal für die zukünftige Weiterentwicklung des öffentlichen Nahverkehrs im Landkreis Schmalkalden-Meiningen.

Gerade für eine ländliche Gemeinde wie Ritschenhausen ist die Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr immens wichtig. Mit der Verknüpfungsanlage an der Salzbrücke schaffen wir endlich eine Möglichkeit, kurze Strecken - wie nach Neubrunn oder Belrieth - mit dem Bus für unsere Bürgerinnen und Bürger erreichbar zu machen. Seit dem Wegfall des Bahnhaltepunktes ist dies ein großer Nachteil für den Ort. Dieses Projekt zeigt, dass wir mit einer engen Zusammenarbeit zwischen Gemeinde und Landkreis echte Fortschritte erzielen können. Die Mobilitätswende ist für unsere Region von zentraler Bedeutung, um den ländlichen Raum attraktiv zu halten und zukunftssicher zu gestalten.

Die Verknüpfungsanlage wird die Buslinien 401, 403, 404 und 405 an der Salzbrücke zusammenführen, was neue Fahrplan- und Umsteigemöglichkeiten eröffnet. Bislang fehlte in diesem Bereich eine solche gemeinsame Haltestelle, weshalb die Linien bisher im Kreuzungsbereich aneinander vorbeifuhren. Mit der neuen Infrastruktur können unsere Bürgerinnen und Bürger dann auch Eck-Verbindungen zwischen dem Oberen Werratal und dem gesamten Grabfeld einfacher, effizienter und barrierefrei nutzen.

Es freut mich daher besonders, dass dieses Gemeinschaftsprojekt zu 75 Prozent durch Fördermittel des Landes Thüringen finanziert werden kann. Das ist ein starkes Signal für die Region! Wir wollen nun zügig mit der Umsetzung beginnen, sodass die Anlage schnellstmöglich gebaut werden und für Sie, liebe Bürgerinnen und Bürger, in Betrieb gehen kann.

Ihre

Peggy Greiser