Landrätin Peggy Greiser gratuliert Martin Voigt (l.), der den Staffelstab in der Geschäftsführung der GFE von Florian Welzel (r.) übernimmt und die Geschicke der Gesellschaft gemeinsam mit der Kaufmännischen Leiterin, Anne-Kathrin Bamberger (2.v.r.) leitet.
Die Gesellschaft für Fertigungstechnik und Entwicklung Schmalkalden e.V., kurz GFE, hat einen neuen Geschäftsführer: Martin Voigt übernimmt den Staffelstab von Florian Welzel. Als vormaliger Geschäftsführer der Haseltal Werkzeugbau und Kunststofftechnik GmbH mit Sitz in Steinbach-Hallenberg verfügt Voigt nicht nur über langjährige Erfahrungen in der Führung eines mittelständischen Unternehmens - er weiß auch um die Bedeutung innovativer technischer Lösungen in der industriellen Produktion. Die GFE wurde 1992 als wirtschaftsnahe, gemeinnützige Forschungseinrichtung gegründet und fördert Wissenschaft, anwendungsorientierte Forschung und Weiterbildung auf dem Gebiet der Fertigungstechnik. Sie orientiert sich an den Erfordernissen der Industrie und möchte einen Beitrag zur langfristigen Sicherung kleiner und mittelständischer Unternehmen leisten.
Die Gesellschaft pflegt enge Kontakte zur Hochschule Schmalkalden, indem sie Studierenden beste Forschungs- und Entwicklungsmöglichkeiten bietet und frischgebackenen Absolventen aus dem Bereich Maschinenbau den Weg in die berufliche Praxis ebnet. Für die Zukunft plant die GFE noch weitere Schritte, die eine enge Vernetzung mit der Hochschule und den Studierenden zum Ziel haben. Im persönlichen Austausch mit Landrätin Peggy Greiser wurden etwa Möglichkeiten einer Förderung von StartUp-Unternehmen im Bereich der Fertigung und Entwicklung ergründet. Die Kreischefin begrüßt die künftige Ausrichtung der GFE und schätzt die Einrichtung als wichtigen Motor der wirtschaftlichen Entwicklung im Landkreis: „Der Standort Schmalkalden muss sich wieder mehr auf seine Stärken im Bereich Maschinenbau und seine Innovationskraft besinnen. Hierzu werden wir gemeinsam an den nächsten Schritten arbeiten“, sicherte die Landrätin die Unterstützung der Kreisverwaltung zu.
Martin Voigt gratulierte sie am Rande eines Besuchs zu dessen verantwortungsvoller Aufgabe als neuer Geschäftsführer und wünschte ihm für die Weiterentwicklung der Gesellschaft allzeit gutes Gelingen.
Der scheidende Geschäftsführer Welzel und sein Nachfolger berichteten der Landrätin in diesem Zuge auch von einem weiteren zukunftsweisenden Projekt der GFE: Auf dem Gelände soll ein hochmodernes und digitales Fertigungszentrum in Ergänzung der bestehenden Produktionskapazitäten entstehen und die innovative Schlagkraft der Gesellschaft nochmals erhöhen. Das Vorhaben gehe mit einer Gesamtinvestitionssumme in Höhe von rund 4 Millionen Euro einher und werde mit Fördermitteln unterstützt.