Sylvia Kössel, Teamleiterin der Lehrausbildung des Elisabeth Klinikums und Heiko Ledermann, Pflegedienstleiter des kommunalen Krankenhauses, gratulieren Lukas Filler (Mitte) mit einem Blumengruß und viel Anerkennung zur bestandenen Praxisanleiter-Ausbildung.
Sie stehen in Kontakt mit den hauptamtlichen Lehrausbildern, sind Ansprechpartner für Auszubildende und bereiten sie auf ihre Abschlussprüfungen vor, denen sie selbst auch als Prüfer beiwohnen. Sie begleiten nicht nur ihre Schüler fachlich, sondern oft auch neue Mitarbeiter im Allgemeinen: die Praxisanleiter im Gesundheitswesen.
Der 25-jährige Lukas Filler ist Gesundheits- und Krankenpfleger am Elisabeth Klinikum Schmalkalden und hat sich bewusst für diese Aufgabe entschieden.
Zwar noch hinter Masken versteckt, aber dennoch mit einem anerkennenden Lächeln beglückwünschten Lehrausbilderin Sylvia Kössel und Pflegedienstleiter Heiko Ledermann den überraschten Lukas Filler zur erfolgreich abgeschlossenen Weiterbildung zum Praxisanleiter. Nach zirka 200 Unterrichtsstunden und zahlreichen Hospitationen beendete der gebürtige Hümpfershäuser mit einer Abschlussprüfung die berufsbegleitende, staatlich anerkannte Fortbildung Ende vergangenen Jahres. Das Zeugnis dazu erhielt er nun im Frühjahr. Neben grundlegenden Anleitungsqualifikationen, wie beispielsweise der Lern- und Motivationspsychologie, der beruflichen Sozialisation oder dem Konfliktmanagement, war auch das Erlernen struktureller Qualifikationen, wie dem Qualitätsmanagement oder eine fundierte Rechtssicherheit auf dem Gebiet, Voraussetzung für ein erfolgreiches Bestehen.
Seit seiner Ausbildung zum Gesundheits- und Krankenpfleger, die Lukas Filler ab 2017 im Schmalkalder Krankenhaus absolvierte, fühlt sich der junge Mann mit dem Pflegeberuf, dessen Inhalten und eben deren Vermittlung tief verbunden. Der frischgebackene Praxisanleiter, dessen Herz insbesondere an der Arbeit auf der Station der Inneren Medizin I, also der Gastroenterologie, Pneumologie und Onkologie, hängt, versteht sich als Bindeglied zwischen „seinen“ Auszubildenden, bereits ausgelernten Fachkräften und Ärzten. Das Weitergeben von Ausbildungsgrundlagen, Erfahrungswerten und dem ein oder anderen freundschaftlichen Rat liegt Filler im Blut und bereitet ihm große Freude.
Sylvia Kössel, die den damals 18-jährigen Hümpfershäuser 2017 in ihrer neuen Funktion als Lehrausbilderin und im allerersten Jahrgang kennenlernte, hat dessen Karriere bis 2020 begleitet. Sie wünschte ihm nun von Herzen den erfolgreichen Spagat zwischen der ihm innewohnenden aufgeschlossen und lockeren Art, die bei den Auszubildenden gut ankomme, und seiner Verantwortung als Praxisanleiter, zukünftigen Auszubildenden die unbedingte und vollumfängliche Fürsorgepflicht für die ihnen anvertrauten Patienten zu vermitteln.