Gießübler Weihnacht

Zu einem stimmungsvollen, vielseitig bunt gemischten Programm luden die Neunbrunnvokalisten unter Leitung von Axel Amm am 1. Weihnachtsfeiertag in den kleinen Saal des Gießübler Kulturhauses ein.

Dabei gab es das musikalische Zusammenspiel der Vokalisten mit der Gießübler Blasmusik zu bestaunen. Im berühmten Lied des Little Drummer wurde der Mann an der Trommel, Alfred Hammer direkt in den Gesang mit einbezogen. Auch gaben die Akteure einen Sketch über das Schachspiel zum Besten, wobei Daniel Sturm und Sebastian Heyder alias Hans-Joachim Preil und Rolf Herricht, über das Schlagen eines Pferdes und das Setzen eines Zuges die Lachmuskeln der Besucher arg strapazierten. "Ich bin der Vorhang" so begann der Auftritt von Neuschauspieler Sebastian Heyder im Theaterstück "Eine Kokosnuß für Aschenbrödel". Die Neufassung des Weihnachtsklassikers bedurfte natürlich eine gewisse Vorkenntnis der Gäste.

Der Gemischte Chor Gießübel unter Leitung von Gunter Heß bot vorzügliche Sangeskunst, wobei der Adventsjodler ein Ohrenschmaus für alle Anwesenden, auch Bürgermeister Schilling und Gattin gab sich die Ehre, war. Im Übrigen konnten viel weihnachtliche Weisen mitgesungen werden, da mittels moderner Technik die Texte an eine Wand projeziert wurden, ein Angebot das viel Widerhall fand.

Den Abschluss des Programms bildete schließlich die Eigenkomposition der Vokalisten."Es hat ein Schneala geschneit, nachten in der Früh, ich mach die Schneaschüh zu und gea dann Quarenbarch hinterhie". Die Blasmusiker aus Gießübel rundeten den gelungenen Abend ab und luden dann zum Tanz, wobei Gunter Heß und Siegfried Rückert mit ihren Ehefrauen Renate bzw. Christel die Tanzrunden eröffneten. Wem da nicht warm wurde, der durfte die Feuerzangenbowle von Axel Amm probieren.

gez. H. Fiedler