Liebe Belriether,
der Abreißkalender ist dünn geworden. Es ist nur noch kurze Zeit, dann feiern wir Weihnachten und stehen an der Schwelle zu einem neuen Jahr. Dies ist die Zeit der Besinnung, aber auch die Zeit, um rückblickend wieder auf das mittlerweile vergangene Jahr zu schauen und einen Ausblick auf das neue zu wagen.
Weihnachten ist für die meisten Menschen in dieser Welt das wichtigste und schönste Fest des Jahres. Es gibt uns Zeit und damit Gelegenheit, auch einmal über unseren alltäglichen Horizont hinauszublicken, besonders auf die Dinge, die wirklich wichtig sind.
Gesundheit lässt sich zum Beispiel nicht in Geschenkpapier einwickeln und unter den Christbaum legen, auch Glück kann man nicht kaufen. Dennoch sind Gesundheit, Zufriedenheit und ein Leben in Frieden Geschenke, für die wir nicht dankbar genug sein können.
Kriege in unserer unmittelbaren Nachbarschaft bestimmen wieder unser tägliches Leben, schlechte Nachrichten dominieren tagtäglich. Sorgen um die Zukunft unserer Kinder und Enkel bleiben Begleiter unseres täglichen Lebens und machen uns letztendlich auch seelisch krank. Gegenwärtige Entwicklungen in unserer Wirtschaft, Entwicklungen in den USA und China sind für uns besorgniserregend und schüren Ängste.
Schade, dass auch einige Mitbürger sich in einer bisher nicht gekannten Weise der dörflichen Gemeinschaft entziehen, sich einmauern, versuchen Konflikte in unangenehmer Weise zu entfachen, zu schüren und auszufechten, anstatt sich wieder auf echte menschliche Werte zu besinnen und sich in unsere Dorfgemeinschaft einbringen.
Die meisten Belriether entscheiden sich für das Letztgenannte und tun dies in engagierter Art und Weise
| - | in ihrem Wirken im Gemeinderat. |
| - | in ihrem Engagement in unserer Freiwilligen Feuerwehr. |
| - | bei der Gewinnung und Ausbildung junger Feuerwehrleute. |
| - | in den vielen Übungsstunden mit unseren jugendlichen Tanzgruppen. |
| - | bei allen Aktivitäten im Sport |
| - | Feuerwehr- und Karnevalsverein. |
| - | bei der Betreuung unserer Senioren. |
| - | in den Chorproben und Auftritten bei geeigneten Anlässen. |
Die diesjährige Jubiläums-Kirmes wird in ihrer Einmaligkeit wohl sehr lange bei allen Akteuren und unseren Bürgern in Erinnerung bleiben. Großen Dank an unsere engagierten Jugendlichen der Kirmesgesellschaft und an alle, die an der umfangreichen Ausgestaltung der „Festtage“ mitwirkten.
Am 23. Februar wählen wir den neuen Bundestag und in unserer Gemeinde auch einen neuen Bürgermeister oder eine neue Bürgermeisterin, der oder die dann im Frühjahr das „Ruder“ in der Gemeinde übernehmen wird.
Meine eindringliche Bitte ist es, einen oder mehrere Kandidaten für diese Wahl zu nominieren, so dass unser Belrieth in seiner Selbstständigkeit weiter bestehen und erfolgreich arbeiten kann. „Eine Person am Wahltag auf den Zettel schreiben“, ist die schlechteste Variante und führt zumindest zu keinem gewünschten Ergebnis.
Deshalb bitte Ich vor allen Dingen unsere 3 Vereine, die Möglichkeit der Aufstellung eines oder mehrerer Kandidaten in Vereinsveranstaltungen (letzter Termin 10.01.25) zu nutzen. Unter Beachtung des vorgegebenen Zeitfensters bzw. vorgegebener Konditionen sind natürlich auch Bewerber außerhalb der Vereine möglich.
Genügend fähige Leute gibt es in unserer Gemeinde allemal!
Eine erfolgreiche Staffelstabübergabe wäre mein großer Weihnachtswunsch - mit Sicherheit auch der unserer Bürger.
In dieser Hoffnung wünsche ich allen Mitbürgern ein schönes Weihnachtsfest und ein gesundes, friedliches neues Jahr!
Dieter Antler, Bürgermeister der Gemeinde Belrieth