Titel Logo
VG Dolmar-Salzbrücke
Ausgabe 12/2024
Nichtamtlicher Teil
Zurück zur vorigen Seite
Zurück zur ersten Seite der aktuellen Ausgabe

Dillstädt Grußwort für 2025

Weihnachtsgrußwort 2025

Weihnacht´ wie es früher war

Ich wünsche Dir in diesem Jahr, mal Weihnacht´ wie es früher war.

Kein Hetzen zur Bescherung hin, kein Schenken ohne Herz und Sinn.

Ich wünsch´ Dir eine stille Nacht, frostklirrend und mit weißer Pracht.

Ich wünsche dir ein kleines Stück, von warmer Menschlichkeit zurück.

Ich wünsche dir in diesem Jahr, ´ne Weihnacht, wie als Kind sie war.

Es war einmal, schon lang ist´s her, da war so wenig - so viel mehr.

Liebe Bürgerinnen und Bürger!

Die Weihnachtszeit steht vor der Tür.

Das ist einerseits schön, andererseits aber heißt das auch: ein weiteres Jahr ist Geschichte! Die Hauptpersonen in dieser Zeit bekommen das noch gar nicht richtig mit, weil sie noch Kinder sind.

Wir, als Eltern und Großeltern, wissen, dass wir den Kindern ein besonders schönes Fest gestalten sollten. Leuchtende Augen und Lachen sind der Lohn unserer Bemühungen. Ein bisschen glauben auch wir noch an den Weihnachtsmann, denke ich mal. Irgendwie verschafft er auch uns eine Verschnaufpause im täglichen hin und her zwischen Arbeit und Familie.

Lichterglanz am und im Haus lässt uns die dunkle Jahreszeit natürlich leichter ertragen.

Jeder Mensch hat im vergangenen Jahr andere Sachen erlebt, nicht alle waren positiver Natur. Das ist leider so. Ich hoffe jedoch, dass die meisten trotzdem zufrieden sind.

Bestimmt hatten viele sich „gute Vorsätze“ vorgenommen. Sich im Rückblick daran zu messen, ob man sie umgesetzt hat bzw. warum das nicht funktioniert hat, sollte uns motivieren, es weiterhin zu versuchen.

Nun werden ja hauptsächlich die Kinder zu Weihnachten beschenkt.

Es kommt aber auch vor, dass Erwachsene ein Geschenk erhalten.

Dafür möchte ich mich persönlich beim Gemeinderat und den Vereinen an dieser Stelle bedanken, denn sie haben mir aufgrund meines 30jährigen Dienstjubiläums ein tolles Geschenk überreicht.

Das hat mich völlig überrascht, und darum ist es mir auch besonders nahegegangen.

Der Anlass war die „Dankeschön“-Veranstaltung für die vielen Helfer, die die „150-Jahrfeier der Freiwilligen Feuerwehr Dillstädt“ möglich gemacht haben.

Es wird eben immer schwieriger, ausreichende finanzielle Unterstützung für die zu bekommen, die das Rückgrat unserer Gemeinde sind: die Vereine. Darunter leidet natürlich das dörfliche Leben insgesamt, das Zusammengehörigkeitsgefühl schwindet.

Ursachen gibt es viele. Wir müssen es so hinnehmen.

Als Bürgermeisterin kann ich deshalb nur sagen, dass es an uns liegt, ob dieser Zustand unumkehrbar bleibt. In diesem Zusammenhang muss ich bemerken: Ein richtig gefülltes Festzelt habe ich persönlich schon lange Zeit nicht mehr gesehen.

Selbst zu „150 Jahre Freiwillige Feuerwehr Dillstädt“ hielt sich die Besucherzahl in Grenzen. Es gab auch schon Zeiten, zu denen solche Anlässe wahre Volksfeste waren.

Ich kann daher nur sagen, nutzen Sie die Weihnachtszeit. Besinnen Sie sich, denken Sie nicht nur an sich, sondern auch den Nachbarn oder an die Menschen, die in dieser Gesellschaft nicht so mithalten können! Wer nicht am dörflichen Leben teilnimmt, der kann auch nicht erwarten, dass es nach seinen Vorstellungen vorangeht.

Ich wünsche mir für alle, dass die Menschen, die in Verantwortung stehen, dieser auch gerecht werden und für die Bürgerinnen und Bürger unseres Landes Politik machen.

Es ist nicht immer einfach, die richtigen Entscheidungen zu treffen, aber ich bin zum Glück nicht allein. Der Gemeinderat leistet eine tolle Arbeit - hier nochmal ein ganz herzliches Dankeschön.

Danke sagen möchte ich auch den Mitgliedern der Feuerwehr, den Erzieherinnen und Beschäftigten des Kindergartens Dillstädt sowie unserem Ortswegewart und den ganz fleißigen Gemeindearbeitern.

Danke auch an diejenigen, die sich bei der Wahl 2024 eingebracht haben, denn nun steht ja im Jahr 2025 gleich die nächste Wahl wieder an.

Es sind nicht nur bei uns, sondern auf der ganzen Welt unruhige Zeiten. Und wir wollen hoffen, dass die Besonnenheit überwiegt.

Alle, die sich in diesem Sinne engagieren, verdienen Vertrauen und Wertschätzung.

Ich hoffe, dass 2025 trotzdem ein schönes Jahr wird, dass möglichst alle Erwartungen erfüllt werden.

Ich wünsche Ihnen von Herzen erholsame und besinnliche Weihnachten, einen guten Jahreswechsel und ein friedliches, erfolgreiches neues Jahr 2025, aber vor allem Gesundheit.

Ihre

Liane Bach

Bürgermeisterin