Am Samstag, den 10. Mai, fand in unserer Gemeinde ein gemeinschaftlicher Subbotnik (russisch für "Samstagsarbeit") statt - ein freiwilliger Arbeitseinsatz, bei dem Bürgerinnen und Bürger Hand anlegten, um unseren Ort schöner und gepflegter zu gestalten. Mehrere engagierte Teams waren an verschiedenen Stellen im Gemeindegebiet im Einsatz. Neben dem organisierten Einsatz wurden Bewohner der Gemeinde beobachtet, die vor der eigenen Haustür und im Umfeld für Sauberkeit gesorgt haben.
Rund um die Kirche und das ehemalige Postgebäude:
Ein fünfköpfiges Team kümmerte sich um die gemeindeeigenen Flächen rund um die Kirche sowie zwischen Kirche und ehemaligem Postgebäude. In sorgfältiger Arbeit wurden Hecken gestutzt - selbstverständlich erst nach Prüfung, dass keine Vögel darin nisten -, Unkraut entfernt und Unrat beseitigt. Dies war nur der Anfang: Weitere Einsätze sind bereits geplant, um das Areal weiter aufzuwerten.
Am Schloss:
Hier wurde am Subbotnik-Tag selbst der Rasen gemäht. Bereits unter der Woche hatte der Heimatverein einen Arbeitseinsatz gestartet, um das historische Gelände zu pflegen.
Auf dem Freizeitgelände „Sportplatz“:
Ein besonders umfassender Einsatz wurde auf dem Sportplatz geleistet. Dort wurde nicht nur der Rasen gemäht und Unkraut entfernt, sondern auch das Kräuterbeet neu bepflanzt, Mutterboden aufgefüllt, der Bachlauf gereinigt - und alle Bäume auf dem Gelände wurden fachgerecht geschnitten.
Um den Friedhof:
Die Wege wurden von Unkraut befreit, der Zugang zum Tellerberg sowie der Eingangsbereich gründlich gesäubert - ein würdiger Beitrag zur Pflege dieses besonderen Ortes.
Am Marktplatz:
Auch der zentrale Platz der Gemeinde wurde verschönert. Die Pergola wurde aufgearbeitet und neu gestrichen, der gesamte Platz von Unkraut befreit.
Grußwort des Bürgermeisters
Bürgermeister Marco Rogoswki richtete sich am Ende des Subotniks mit einem herzlichen Grußwort an alle Beteiligten:
„Im Namen des gesamten Gemeinderats danke ich allen Helferinnen und Helfern für ihren Einsatz und ihre Zeit. Es ist beeindruckend zu sehen, wie viel durch freiwillige Arbeit in wenigen Stunden erreicht werden kann. Besonders danke ich auch den Kindern, die mitgemacht haben - ihr Engagement ist ein Zeichen für unsere gemeinsame Zukunft!“
Erinnerung für die Kinder
Als kleines Dankeschön erhalten die mithelfenden Kinder auch in diesem Jahr wieder Saisonkarten für das Freibad.
Dank - und ein nachdenklicher Blick nach vorn
So viel geschafft wurde, so bleibt auch ein nachdenklicher Moment: Es waren spürbar weniger Helfer erschienen, als sich im Vorfeld angekündigt hatten.
„Wir wünschen uns für die Zukunft wieder mehr Beteiligung“, so Bürgermeister Rogoswki. „Wenn wir alle über das Jahr hinweg mehr auf unseren Ort achten, wird der Einsatz im Frühjahr deutlich überschaubarer.“
Ein schöner, arbeitsreicher Tag liegt hinter uns - mit sichtbaren Ergebnissen und der Hoffnung, dass auch 2026 wieder viele mit anpacken.
Für den Gemeinderat: Dirk Keiner