Titel Logo
Waldfischbach-Burgalben Aktuell
Ausgabe 12/2024
Waldfischbach-Burgalben
Zurück zur vorigen Seite
Zurück zur ersten Seite der aktuellen Ausgabe

...aus den Polizeiberichten

Polizeipräsidium Westpfalz: Falscher Polizist ergaunert 70.000 Euro von Rentner

Kreis Kusel (ots) Ein Rentner wandte sich am Dienstag (12. März) an die Polizei, weil er einem Betrüger 70.000 Euro übergeben hatte. Der Senior schilderte, dass er vergangenen Donnerstagmittag von einem angeblichen Polizisten angerufen wurde. Dieser erzählte dem Rentner, dass eine Bekannte in einen tödlichen Verkehrsunfall verwickelt sei. Die Frau solle inhaftiert werden, dies könne aber verhindert werden, wenn der Mann eine entsprechende "Kaution" bezahle. Mit einem Taxi fuhr der Senior schließlich zu seiner Bank und nahm 70.000 Euro aus einem Schließfach. Am frühen Abend übergab er das Bargeld an einen Mann, der sich als Fahrer des Amtsgerichts Kusel ausgab. Mit der Summe machte sich der Unbekannte auf und davon. Jetzt ermittelt die Polizei wegen des Betrugs.

Die Beamten warnen: Wenn Sie einen Anruf erhalten, bei dem jemand behauptet, dass ein Familienmitglied einen schweren Unfall verursacht hat - Achtung! Meistens heißt es, dass ein Mensch ums Leben kam und der/die Verwandte jetzt in Untersuchungshaft muss. Allerdings könne die Haft gegen Zahlung einer Kaution entfallen. Vorsicht! Mit Sicherheit handelt es sich um eine Lüge und jemand versucht, an Ihr Geld zu kommen!

Meist versuchen die Betrüger, ihre Opfer am Telefon zu halten. Der Hörer wird oft weitergereicht und es meldet sich ein (falscher!) Staatsanwalt, der die Schockmeldung bestätigt. Häufig ist im Hintergrund lautes Weinen zu hören, das vermeintlich von dem jeweiligen Unfallverursacher stammen soll.

Unsere DRINGENDE BITTE: Lassen Sie sich nicht von solchen Anrufen verunsichern! Und glauben Sie nicht alles, was Ihnen am Telefon erzählt wird!

Geben Sie keine Auskünfte, ob Sie Bargeld zu Hause haben, ob Sie alleine leben, ob Sie einen Sohn oder eine Tochter haben. Am besten legen Sie auf und rufen selbst bei der Polizei an. Nur dann können Sie sicher sein, dass Sie die echte Polizei am Telefon haben. Wenn möglich, halten Sie Rücksprache mit Ihrer Familie oder ziehen Sie einen Nachbarn ins Vertrauen, bevor Sie irgendetwas unternehmen! Und vor allem: Übergeben Sie niemals fremden Personen, die an Ihrer Haustür auftauchen, Bargeld oder andere Wertsachen!

Weitere Informationen zum Thema Telefonbetrug und wie Sie sich davor schützen können, finden Sie im Internet auf der Seite der Präventionsexperten www.polizei-beratung.de - Mit diesem Link gelangen Sie direkt zur Infoseite: https://s.rlp.de/6tN2D |cla

Polizeipräsidium Westpfalz: Vorsicht vor betrügerischen Telefonanrufen

Kaiserslautern (ots) In der Woche vom 4. bis 8.3. gingen bei der Polizei wieder vermehrt Anzeigen wegen betrügerischer Telefonanrufe ein. Unbekannte Anrufer gaben sich als Polizeibeamte aus und versuchten so, an Informationen zu gelangen. Die Masche war die gleiche wie schon bei früheren Vorfällen: Zumeist werden ältere Menschen angerufen. Der Anrufer oder die Anruferin stellt sich als Polizist/in einer bestimmten Polizeiinspektion vor und gibt an, dass Einbrecher festgenommen worden wären. Die Täter hätten eine Liste dabeigehabt, auf der auch der Name und die Adresse des Angerufenen aufgelistet sei. Die vermeintlichen Beamten erfragen dann, ob Wertgegenstände oder Bargeld im Haus sowie in einem Bankschließfach vorhanden sind, um so an Informationen zu den Vermögenswerten der Geschädigten zu kommen.

Zum Glück ging bei den gemeldeten Anrufen keiner der Betroffenen auf die Fragen/Forderungen ein.

Die Polizei rät:

- Sprechen Sie am Telefon gegenüber Fremden nie über Ihre persönlichen und finanziellen Verhältnisse.

- Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen. Geben Sie Betrügern keine Chance, legen Sie einfach den Hörer auf. Nur so werden Sie die ungebetenen Anrufer los. Das ist keinesfalls unhöflich!

Legen Sie auf wenn:

- Sie nicht sicher sind, wer anruft.

- Sie der Anrufer nach persönlichen Daten und Ihren finanziellen Verhältnissen fragt, z.B. ob Sie Bargeld, Schmuck oder andere Wertgegenstände im Haus haben.

- Sie der Anrufer auffordert, Bargeld, Schmuck oder andere Wertgegenstände herauszugeben, bzw. Geld zu überweisen, insbesondere ins Ausland.

- Sie der Anrufer unter Druck setzt.

- der Anrufer Sie dazu auffordert, zu Fremden Kontakt aufzunehmen, z.B. zu einem Boten, der Ihr Geld und Ihre Wertsachen mitnehmen soll. |kfa