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Waldfischbach-Burgalben Aktuell
Ausgabe 22/2023
Geiselberg
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...aus den Polizeiberichten

Unfallstelle B270/K31

Motorradfahrer bei Verkehrsunfall tödlich verletzt

Geiselberg (ots) Am 21.5. gegen 16 Uhr kam es bei Geiselberg auf der Kreuzung B270/K31 "Geiselberger Kreuzung" zu einem tödlichen Verkehrsunfall. Ein 61-jähriger Motoradfahrer aus dem Kreis Kusel befuhr mit seiner Suzuki die B270, aus Richtung Pirmasens kommend in Fahrtrichtung Kaiserslautern. Die 37-jährige Fahrerin aus dem Kreis Südwestpfalz war mit ihrem Peugeot auf der K31, aus Geiselberg kommend in Fahrtrichtung B270 unterwegs. An der Kreuzung wollte sie geradeaus weiter in Richtung Horbach fahren, übersah jedoch den vorfahrtsberechtigten Motorradfahrer. Dieser prallte in die linke Heckseite des PKW. Der Fahrer wurde von seinem Motorrad auf die Fahrbahn geschleudert. Durch die Wucht das Aufpralls erlitt er tödliche Verletzungen und verstarb noch an der Unfallstelle. Die Fahrerin des PKW musste ins Krankenhaus verbracht werden, ihr Beifahrer blieb unverletzt. Für die Dauer der Unfallaufnahme musste die B270 von Waldfischbach-Burgalben bis Schopp über mehrere Stunden voll gesperrt werden. Aufgrund der noch andauernden Veranstaltung "Radelspaß im Sickinger Land" kam es durch die Sperrung der Umleitungsstrecke zu erheblichen Verkehrsbehinderungen. Schadenshöhe ca. 10000 Euro Zeugen des Verkehrsunfalls werden gebeten sich bei der Polizeiinspektion Waldfischbach-Burgalben unter der Telefonnummer 06333 9270 oder unter piwaldfischbach-burgalben@polizei.rlp.de zu melden. |piwfb

Betrug durch falschen Polizeibeamten

Zweibrücken (ots) Am 17.05.2023 gegen 12:30 Uhr wurde die 73-jährige Geschädigte von einer bisher unbekannten männlichen Person angerufen. Dieser gab sich als Polizist aus und gab an, dass ihre Tochter in einen Unfall verwickelt gewesen sei und diese nun "freigekauft" werden müsse. Die Geschädigte verabredete ein Treffen und übergab auf einem Parkplatz in der Uhlandstraße 30.000 EUR in bar. Danach sollte die Geschädigte einen Anwalt treffen, welcher ihr die Quittung ausstellt und ihr eine Nummer gibt, damit ihre Tochter freikommt. Als niemand kam, bemerkte sie den Betrug. |pizw

Nach Schockanruf 20.000 Euro erbeutet

Verbandsgemeinde Otterbach-Otterberg (ots) Mit einem "Schockanruf" haben am Mittwoch, 17.5. Betrüger Schmuck im Wert von über 20.000 Euro von einer 55-jährigen Frau aus der Verbandsgemeinde erbeutet.

Mit weinender Stimme gab sich eine Frau am Telefon als Tochter der 55-Jährigen aus. Angeblich habe sie bei einem Unfall einen 17-jährigen Jungen tödlich verletzt. Dann wurde das Gespräch an einen vermeintlichen Polizeibeamten aus Frankfurt übergeben, der eine Kaution über 130.000 Euro forderte. Mit dem Geld könne die Verhaftung der angeblichen Tochter verhindert werden. Weil die 55-Jährige angab, nicht so viel Bargeld zu haben, fragte der "Polizist" nach Schmuck. Die Betrüger schickten eine Frau, die angeblich vom Amtsgericht kam, zu der Wohnanschrift ihres Opfers. Dort übergab die 55-Jährige der Abholerin den hochwertigen Schmuck. Im Anschluss versuchten die Betrüger, sie zu weiteren Zahlungen zu überreden. Die 55-Jährige begab sich daraufhin zur Kriminalpolizei in Kaiserslautern. Hier flog der Betrug auf.

Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet um Hinweise: Wer erkennt die Abholerin des Schmucks wieder? Sie dürfte zwischen 35 und 40 Jahre alt sein. Die Verdächtige ist circa 1,65 Meter groß. Sie hatte dunkles, krauses Haar, das zu einem Knoten zusammengebunden war. Die Unbekannte war mit einer Jeanshose, einer schwarzen Steppjacke und einer schwarzen Base-Cap bekleidet. Dazu trug sie Sneaker der Marke Nike mit einer dicken, transparenten Sohle. An den Fingern trug sie Gelnägel in Perlmuttfarben. Das Gesicht war durch eine FFP2-Maske verdeckt. Zeugen, die Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0631 369-2620 mit der Kriminalpolizei in Verbindung zu setzen. |elz

Betrüger erbeuten Schmuck und Münzen

Kaiserslautern (ots) Ein 86-Jähriger ist Opfer von Betrügern geworden. Er übergab einer fremden Person Schmuck und Goldmünzen im Wert von mindestens 10.000 Euro.

Eine Welle von Telefonanrufen rollte am Montag, 15.5. durch Kaiserslautern. Die Masche der Anrufer war meistens die gleiche: Ein angeblicher Angehöriger habe einen tödlichen Unfall verursacht und solle deshalb inhaftiert werden. Um die Untersuchungshaft abzuwenden, forderten die falschen Staatsanwälte eine "Kaution". Diese solle einem angeblichen Polizisten übergeben werden. Ein 86-Jähriger schenkte dem Anrufer Glauben. Er übergab den Tätern wertvollen Schmuck, Gold- und Gedenkmünzen. Erst als er seine Tochter, die den vermeintlichen Unfall verursacht haben soll, erreichte, erkannte der Senior, dass er auf Betrüger hereinfiel. Jetzt ermittelt die Polizei.

Schützen Sie sich! Geben Sie niemals persönliche Informationen weiter: keine Telefonnummern und Adressen, Kontodaten, Kreditkartennummern oder Ähnliches. Übergeben Sie keine Wertsachen an Fremde. Die Polizei wird niemals Geldforderungen am Telefon stellen. Hinterfragen Sie den geschilderten Sachverhalt, indem Sie mit Ihren Angehörigen über die bislang bekannte Telefonnummer Kontakt aufnehmen.

Weitere Infos und Tipps, wie Sie sich vor Telefonbetrug schützen können, finden Sie unter www.polizei-beratung.de im Internet. |erf

Witterung trübt die Motorrad-Kontrollwoche

Westpfalz (ots) Leider von schlechtem Wetter war die angekündigte "Kontrollwoche Motorradsicherheit" in der Westpfalz geprägt. Die Folge: Einige der geplanten Kontrollen mussten buchstäblich ins (Regen-)Wasser fallen.

Unterm Strich blieben vier größere Kontrolleinsätze, bei denen das Hauptaugenmerk auf motorisierten Zweiradfahrern lag. Allerdings sorgte auch hier das Wetter teilweise dafür, dass nur wenige "Biker" unterwegs waren, beziehungsweise mit angepasstem Tempo fuhren.

Den Auftakt zur Kontrollwoche machte eine Geschwindigkeitsmessung am 12. Mai in der Südwestpfalz auf der L496. Aber auch hier spielte das Wetter nur bedingt mit. So kam es, dass es am Ende der rund fünfstündigen Kontrollmessungen keine einzige Beanstandung im Bereich der motorisierten Zweiräder gab.

Bei der parallel durchgeführten Überprüfung von Motorrädern hinsichtlich nicht zulässiger technischer Veränderungen handelten sich zwei Fahrer Anzeigen ein. Insgesamt 14 Maschinen wurden im Kontrollzeitraum unter die Lupe genommen.

Nicht viel anders sah es zwei Tage später (14. Mai) bei einer Abendkontrolle auf der B37 zwischen Hochspeyer und Frankenstein aus. In fünf Stunden passierten knapp 500 Fahrzeuge die Messstelle; von den vorbeikommenden Motorradfahrern hielten sich aber alle an das vorgegebene Tempolimit.

Mehr zu tun hatten die Einsatzkräfte bei einer Kontrolle am Folgetag (15. Mai) auf der B48 im Bereich Waldleiningen in Höhe der Einmündung zur L504. Hier wurden am Nachmittag innerhalb von fünf Stunden insgesamt 167 Fahrzeuge gemessen. 44 waren zu schnell, davon elf Motorräder. Am deutlichsten über der erlaubten Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h lag ein Zweirad-Fahrer, der mit 92 km/h vorbeirauschte. Er muss nun mit einem mehrwöchigen Fahrverbot, zwei Punkten in Flensburg sowie einem Bußgeld in Höhe von knapp 350 Euro rechnen.

Ebenfalls auf der B48, aber an anderer Stelle, wurde zum Abschluss der Kontrollwoche am vergangenen Samstag (20. Mai) noch eine Messung mit dem Lasergerät durchgeführt. Trotz des vergleichsweise guten Wetters kamen nur 22 Motorräder an der Kontrollstelle in Höhe der Hochspeyerer Jugendherberge vorbei. Drei davon fuhren zu schnell durch den 50er-Bereich, zwei von ihnen lagen so deutlich über dem Limit, dass sie nun ebenfalls Fahrverbote erhalten. Den Negativrekord stellte ein Biker mit gemessenen 110 km/h auf - also mehr als doppelt so schnell wie erlaubt. Auch er kann zwei Punkte auf seinem Konto in Flensburg verbuchen; bei ihm liegt das Bußgeld allerdings bei mehr als 500 Euro.

Auch außerhalb der Kontrollwoche Motorradsicherheit wird das Polizeipräsidium Westpfalz die Geschwindigkeitskontrollen fortsetzen... |cri