ausgebranntes Wrack
Foto: Polizeipräsidium Westpfalz
Foto: Polizei
A62 Höheinöd / A6 Kaiserslautern (ots) Die Provida-Spezialisten der Zentralen Verkehrsdienste konnten wieder mehrere erhebliche Verkehrsverstöße feststellen und dokumentieren. Das mit einer Mess- und Videoeinrichtung ausgestattete Fahrzeug war im Bereich der Autobahnen A62 und A6 im Einsatz. Bereits am Freitag(23.6.) gegen 11h fiel ein 25-jähriger Paketauslieferer auf, der auf der A62 in Fahrtrichtung Pirmasens kurz vor der Schwarzbachtalbrücke im dortigen Überholverbot mehrere Fahrzeuge überholte und dabei gleichzeitig erheblich die zulässigen 80 km/h überschritt. Eine Messung ergab 152 km/h!. Da der Fahrer bei der Kontrolle keinen Wohnsitz in Deutschland nachweisen konnte, wurde noch vor Ort eine vierstellige Sicherheitsleistung einbehalten.
Am Sonntag (25.6.) um 12:45h unterschritt ein 20-jähriger Fahranfänger auf der A6 in Richtung Saarbrücken, bei KL-Ost, den erforderlichen Mindestabstand zum Vorausfahrenden um weniger als 3/10 des halben Tachowertes. Bei 130 km/h betrug sein Abstand lediglich 14m bei erforderlichen 65m. Im weiteren Streckenverlauf überschritt er dann noch bei KL-Einsiedlerhof die dort erlaubten 130 km/h um 49 km/h. Der junge Mann hatte erst vor 8 Monaten seinen Führerschein erhalten. Ihn erwartet nun ein hohes dreistelliges Bußgeld, ein Fahrverbot sowie eine Nachschulung.
Auf der A6 in Fahrtrichtung Mannheim hielt ein 22-jährigen Autofahrer ebenso den Mindestabstand nicht ein und fuhr viel zu dicht auf. Auch er muss nun mit einem Fahrverbot rechnen. ZVD
Wattenheim (ots) Am 25.06.2023, gegen 17:40 Uhr fährt ein Fahrer aus Nordrhein-Westfalen auf der BAB 6 von Saarbrücken in Richtung Mannheim. Nach Enkenbach, kurz vor der Wildbrücke, bemerkt er, dass Rauch aus dem Motorraum kommt und schafft es sein Fahrzeug an einer Behelfsabfahrt abzustellen. Gerade, als er und sein Beifahrer das Fahrzeug verlassen haben, fängt dieses an zu brennen. Unglücklicherweise waren im Fahrzeug diverse CO2-Behälter und Einwegzigaretten geladen. Durch die enorme Hitze kam es zu zahlreichen Detonationen, wobei Trümmerteile bis auf die Gegenfahrbahn flogen. Hierdurch fing auch die Böschung in Fahrtrichtung Saarbrücken an zu brennen. Ebenso wurden vorbeifahrende Fahrzeuge beschädigt. Aufgrund der unklaren Gefahrenlage konnte die Feuerwehr zunächst nur aus der Ferne löschen, wodurch sich ein Flächenbrand von ca. 2000 qm entwickelte, welcher auch auf den angrenzenden Wald übergriff. Durch die beschädigten E-Zigaretten, welche nach einer Zeit anfingen zu brennen, wurden immer weitere Gras und Waldflächen in Brand gesteckt. Der Feuerwehr gelang es erst nach ca. zwei Stunden den Brand unter Kontrolle zu bringen und zu löschen. Für die Löscharbeiten war die BAB 6 zeitweise in beide Fahrtrichtungen voll gesperrt. Die Richtungsfahrbahn Mannheim war ca. zwei Stunden gesperrt, bis die Löscharbeiten soweit abgeschlossen waren, dass zumindest ein Fahrstreifen freigegeben werden konnte. Insgesamt wurden 100.000 Liter Wasser an die Einsatzstelle gebracht. Davon wurden ca. 60.000 Liter für die direkten Löscharbeiten verbraucht. Weitere 40.000 Liter wurden für die Nachlöscharbeiten bereit gehalten. Durch die Feuerwehr wurden an die wartenden Autofahrer Getränke verteilt. Die Reinigungs- und Nachlöscharbeiten dauerten noch bis in die späten Abendstunden an. Insgesamt waren an der Brandbekämpfung 10 Wehren beteiligt. Verletzt wurde zum Glück niemand. Geschädigte werden gebeten sich bei der PAST Kaiserslautern zu melden.PastKL
Ramstein-Miesenbach (Kreis Kaiserslautern) (ots) Rund 900 Menschen versammelten sich am Samstag (24.6.) vor der US Air Base Ramstein zur Friedenskundgebung. Die Demonstration am Nachmittag verlief friedlich. Demonstranten und Einsatzkräfte der Polizei trotzten der Hitze.
Bereits zu Beginn der Woche veranstalteten zwischen 300 und 400 Aktivisten der Kampagne "Stopp Air Base Ramstein" ein Friedenscamp in Steinwenden. Samstagnachmittag starteten von dort aus zirka 200 Teilnehmer. Die Wegstrecke führte vom Camp, über den Bahnhof in der Ramsteiner Ortsmitte bis zum Verkehrskreisel der Zufahrtsstraße vor dem West-Gate der US-Air Base Ramstein.
Am Bahnhof kam es aufgrund eines größeren Personenaufkommens zu einer kurzzeitigen Sperrung der Bahnhofstraße. Der Verkehrsfluss wurde hierbei aber nur geringfügig beeinträchtigt.
An der US-Liegenschaft fand mit rund 900 Teilnehmern verschiedene Redebeiträge, Musikdarbietungen und Tanzaufführungen statt. Friedlich endete am späten Nachmittag die Abschlusskundgebung. Vom West-Gate aus zogen die Aktivisten über den Bahnhof wieder zurück ins Camp nach Steinwenden.
Zum ersten Mal in diesem Jahr kam es auch zu einer Gegenveranstaltung. Ungefähr 20 Teilnehmer liefen hierbei von der Autobahnmeisterei in Ramstein über den Fahrradweg der L363 bis zum Kindsbacher Kreisel, vor dem Zufahrtstor der US-Air Base. Der Aufzug verlief ebenfalls friedlich. Im Einsatz befand sich neben der Polizei und der Versammlungsbehörde auch der Rettungsdienst sowie die Feuerwehr. |kfa
Kaiserslautern (ots) Am Sonntagmittag (24-6-)meldete sich eine Frau aus dem Stadtgebiet bei der Polizei und gab an, Opfer eines Betrugs geworden zu sein. Die 36-jährige bot nach eigenen Angaben einen Fön auf einer Kleinanzeigen-Plattform im Internet zum Verkauf an. Kurz darauf meldete sich ein Interessent und wollte das Gerät für 450 Euro kaufen. Der unbekannte Käufer bat darum, den Kauf mittels der Funktion "sicheres Bezahlen" abzuschließen. Die Verkäuferin stimmte zu und leitete so den Verkauf ein. Dann erhielt sie eine E-Mail der vermeintlichen Verkaufsplattform. Die Frau folgte einem darin aufgeführten Link. Auf einer Internetseite gab sie ihre Kreditkartendaten an. Das ermöglichte dem Täter eine Abbuchung von 4.000 Euro vorzunehmen. Als der Betrug aufflog, erstattete die 36-Jährige sofort eine Anzeige bei der Polizei.
Augen auf beim Verkauf! Vorsicht vor Betrug im Internet!
Kleinanzeigen-Plattformen im Internet bieten für Bezahlvorgänge die Funktion "sicheres Bezahlen" an. Die Funktion ist einfach: Der Käufer zahlt den Kaufbetrag an einen von dem Portal beauftragten Zahldienstleister, welcher den Betrag zunächst sicher verwahrt. Nachdem der Käufer den Erhalt der Ware bestätigt hat erfolgt über den Zahldienstleister die Auszahlung an den Verkäufer. Seit Einführung dieser Funktion häufen sich auch die Betrugsanzeigen. Durch die vermeintlichen "Käufer" werden Phising-Nachrichten verschickt, die den Nachrichten der Verkaufsplattform täuschend ähnlich sind. In der Regel bekommen die Verkäufer einen Link geschickt, der sie zu einer Internetseite der Täter führt. Den Betrug merken ihre Opfer zunächst nicht. Sie werden auf der Internetseite aufgefordert, sich mit Ihren Kreditkartendaten oder Bankdaten zu verifizieren. Die hierüber erlangten Daten werden von den Betrügern direkt für andere Käufe oder Überweisungen genutzt.
Lassen Sie sich nicht täuschen! Informieren Sie sich auf der offiziellen Webseite der Verkaufsplattformen über die Funktion "sicheres Bezahlen". Klicken Sie in E-Mails nicht auf unbekannte Links und geben Sie Ihre Zahlungsdaten nicht unbedarft weiter. Im Zweifel verkaufen Sie den Artikel lieber nicht! |kfa
Enkenbach-Alsenborn (Landkreis Kaiserslautern (ots) Ein sogenannter "Schockanruf" beschäftigt die Polizei in Kaiserslautern. Die Masche ist immer die gleiche: Ein Anrufer gibt sich als Polizeibeamter aus und teilt dem Opfer mit, dass eines seiner Kinder einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht hätte. Durch die Zahlung einer Kaution könnte die Verhaftung des Nachwuchses abgewendet werden. So geschah es auch am Dienstagmittag in Enkenbach-Alsenborn. Ein 65-jähriger Mann erhielt besagten Anruf. Die Person am anderen Ende der Leitung gab telefonisch Anweisungen. Demnach ging der Betrogene, in dem Glauben, seinem Sohn zu helfen, auf die Bank und hob einen fünfstelligen Geldbetrag ab. Im Anschluss übergab er das Geld auf einem Parkplatz einem vermeintlichen Anwaltsgehilfen. Kurze Zeit später bemerkte der 65-jährige den Betrug und ging zur Polizei. Diese hat die Ermittlungen aufgenommen.
So können Sie sich vor Telefonbetrügern schützen:
| - | Denken Sie daran: Die Polizei ruft Sie niemals unter der Polizeinotrufnummer 110 an! Das machen nur Betrüger. Wenn Sie unsicher sind, wählen Sie die Nummer 110. Nutzen Sie dafür nicht die Rückruftaste. |
| - | Legen Sie am besten auf, wenn Sie nicht sicher sind, wer anruft und Sie sich unter Druck gesetzt fühlen. |
| - | Rufen Sie den Angehörigen unter der Ihnen bekannten Nummer an. |
| - | Sprechen Sie am Telefon nie über Ihre persönlichen und finanziellen Verhältnisse. |
| - | Übergeben Sie niemals Geld oder Wertsachen an unbekannte Personen! |
| - | Ziehen Sie eine Vertrauensperson hinzu oder verständigen Sie über den Notruf 110 die Polizei! |kfa |
Kaiserslautern (ots) Verkehrsexperten des Beratungszentrums des Polizeipräsidiums Westpfalz informierten am Freitag, während der "Biker-Tage" auf dem Parkplatz eines Möbelmarktes im PRE-Park rund um das Thema Motorradsicherheit. Am Infostand der Polizei kamen zahlreiche Motorradfreunde mit den Beratern ins Gespräch. Die Polizisten gaben wertvolle Tipps rund um "Technik, Mensch, Schutzausstattung und Fahrfertigkeiten". Wichtig war den Einsatzkräften für die Botschaft "Sicher ankommen" zu werben, um Verkehrsunfälle möglichst ganz zu vermeiden. |erf