v.links: Edith Scharwath (Beigeordnete der OG Horbach), Jochen Werle für das Bürgerbüro Alexander Fuhr (MdL), Leonhard Schädler von der Pfalzwerke Netz AG, Anna Silvia Henne (Kreistagsmitglied, Aufsichtsrätin in der Kreisenergiegesellschaft und Stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende in der Wirtschaftsfördergesellschaft des Landkreises Südwestpfalz), Thomas Warth (Beigeordneter der VG Waldfischbach-Burgalben)
Im Juli waren zum ersten Mal die Ortsführungen der Verbandsgemeinde Waldfischbach-Burgalben zu einem neuen Gesprächsformat namens KREISRUND eingeladen.
Das Kreistagsmitglied Anna Silvia Henne hatte zum Gespräch gebeten, um mit den/r Bürgermeister/in ihrer Verbandsgemeinde die politischen Aktivitäten und Planungen auf Kreisebene mit den Interessen der Ortsgemeinden und der Verbandsgemeinde aufeinander abzustimmen.
Auftaktthema war das Energie-und Klimaschutzkonzept des Landkreises und des neuen Kreisentwicklungskonzepts, sowie dem Bundesprojekt „Zukunft mit Dorfwerten“ zu dem der Landkreis Südwestpfalz ausgewählt wurde.
Ein Dutzend TeilnehmerInnen nutzen die zweistündige Veranstaltung, um ihre Erwartungen und Wünsche und die Möglichkeiten von Maßnahmen und Projekten im Bereich erneuerbare Energien, Energieeinsparung und Klimaschutz zu diskutieren.
Vertreter der Stadtwerke Kusel und Kaiserslautern, der NahwerkGmbh und der Pfalzwerke informierten über Möglichkeiten der Ortsgemeinden auf dem Sektor der Erneuerbaren Energien tätig zu werden und Angebote für den privaten Verbraucher zu entwickeln und anzubieten.
Hier stand insbesondere die Umsetzbarkeit von Projekten und die regionale Wertschöpfung im Vordergrund, z.B. die Möglichkeiten der Teilhabe an den Gewinnen aus Erneuerbaren Energieanlagen für die Kommunen und auch ihrer Einwohner als private Investoren (Beteiligungsmodelle).
Insbesondere dringend notwendige Energieeinsparungen sollen für die privaten Haushalte ermöglicht werden. Es war einhellige Meinung, dass dies im Ehrenamt nicht zu leisten ist, sondern hier Fachpersonal auf Verbandsgemeindeebene den Verbrauchern zur Seite stehen muss.
Dies ist möglich, da das Land zur Zeit Sanierungsprojekte wie das Quartierskonzept in der Umsetzung mit 95% der Kosten bezuschusst.
Auch wurden ordnungspolitische Möglichkeiten zur Förderung der Artenvielfalt (Diversität) und Wohnqualität in den Gemeinden diskutiert.
Die zwei Stunden waren ein erster Auftakt und angesichts der Dringlichkeit der Themen war die Gruppe einhellig der Meinung, das Thema beim nächsen Treffen weiter zu vertiefen.
Im September wird es eine Folgeveranstaltung geben.
Dann sollen konkrete Projekte und Angebote im Fordergrund stehen, die insbesondere den Privathaushalten Möglichkeiten zur Energieeinsparung bieten.