Den Fassbieranstich erledigte in diesem Jahr Sabine Käfer im Kreis der örtlichen Vereinsvertreter
"The Twins XL" brachten am Samstagabend gute Stimmung unter die Gäste
Am Samstagabend fand man kaum noch einen Sitzplatz
Die Ramsteiner Straßenmusikanten durften natürlich nicht fehlen
Die Vereine hatten wieder gut für das leibliche Wohl vorgesorgt
Für die "Arnbachtaler" war die Bühne dann doch etwas zu klein
Auch zum Ausklang am Sonntag wurde es trotz hoher Temperaturen noch einmal voll
Endlich wieder mal feiern, ohne Sorgen einfach ein paar schöne Stunden mit Live-Musik genießen, dies war in diesem Jahr traditionell am zweiten August-Wochenende nach drei Jahren endlich wieder möglich. Ein musikalisch heißer Samstagabend, sowie ein gelungener Sonntag mit nicht weniger heißen Rhythmen ließen bei trotz hochsommerlicher Temperaturen die Herzen der zahlreichen Gäste, die den Weg ins Ortszentrum fanden, höherschlagen.
Die Ortsbürgermeisterin Marika Vatter konnte zum Auftakt am späten Samstagnachmittag neben Verbandsbürgermeister Lothar Weber, sowie den beiden Kandidaten, die sich für dessen Nachfolge beworben haben auch die Ortsbürgermeister Ralf Mohrhardt aus Heltersberg, Klaus Reischmann aus Steinalben und Michael Oestreicher aus Waldfischbach-Burgalben zum 38. Geiselberger Dorffest begrüßen. Ein besonderer Dank ging auch an alle Helferinnen und Helfer, die bereits in der Woche vor dem Fest viel geleistet haben um den Festplatz herzurichten und für den Aufbau der Vereinsbuden, der Bühne, den Bänken und Tischen und vielem mehr ihre Zeit geopfert und viel Schweiß vergossen haben. Aber auch während des Festes ginge ohne die helfenden Hände nichts bei den Bewirtungen und dem Ausschank. Auch in diesem Jahr hatten wieder wie gewohnt die örtlichen Vereine für ein kulinarisches Rundumpaket gesorgt das mit Sicherheit keine Wünsche offen ließ. Und so fiel wohl manchem die Wahl schwer, zwischen Dampfnudeln, Rollbraten, Hoorischen mit Specksoße, Fleischknödel mit Meerrettichsoße und etlichem mehr auszuwählen. Während viele feiern und einfach nur genießen konnten, zogen die engagierten Macher die Fäden hinter den Theken. Merci beaucoup! …ohne Euch wäre so ein Fest unmöglich.
Wie Marika Vatter informierte, hatte auch das Geiselberger Vereinsleben in den vergangenen beiden Jahren gelitten und auch die Jubiläen von gleich drei Vereinen, die in diese Zeit der pandemiebedingten Einschränkungen gefallen waren, wurden noch einmal in Erinnerung gerufen. Auf 50 Jahre konnte der Katholische Kirchenchor, sowie die Hembachkapelle Geiselberg/Heltersberg zurückblicken, die Fußballer sind bereits seit 90 Jahren aktiv. Auch ging noch einmal ein Glückwunsch an Manuela Herb, die als Bundessieger im Rettungshundesport hervorging. Nach der Begrüßungsansprache sorgte in diesem Jahr Sabine Käfer mit sanften, aber bestimmten Schlägen mit dem wuchtigen Gummihammer für den gelungenen obligatorischen Fassanstich ohne Zwischenfälle mit anschließendem Freibierausschank.
Am Samstagabend trat dann die in der Region bekannte Formation „The Twins XL“ auf die Bühne um mit bekannten Hits, unter anderem auch aus der 1970er-Jahre Disco-Ära den mit Publikum gut gefüllten Festplatz zu unterhalten. Hier wurde dann auch kräftig das eine oder andere Tanzbeinchen mit Freude und Ausdauer geschwungen.
Der Sonntag startete mit einem Ökumenischen Gottesdienst dem die Hembachkapelle musikalisch folgte. Am Nachmittag war auch an die kleinen Gäste mit einem Kinderprogramm gedacht worden und um 14 Uhr stand mit den Ramsteiner Straßenmusikanten erneut eine Geiselberger Dorffest-Tradition auf dem Pflaster und vor der hier ebenfalls bereits obligatorischen und vermutlich längsten Parkbräu-Bierkisten-Theke „der Welt“. Die Arnbachtaler Blasmusikanten, die hier ebenfalls schon oft zu Gast waren, sorgten dann noch für einen zünftigen Festausklang am späten Sonntagnachmittag. Die Neuauflage des Geiselberger Dorffestes kann auf jeden Fall als voll und ganz gelungen in die Dorfchronik aufgenommen werden, das 39. Fest im kommenden August kann kommen!