"TAKEFIVE" sorgten für die passende Saturday-Night-Partystimmung
....Livemusik und Bombenstimmung, was wollte man mehr?
Nahezu durch das ganze Dorf wurde der riesige Kerwestrauß von der Straußjugend getragen ...und das nach dem heftigen Vorabend! Chapeau!
Gedenkminute am Ehrenmal der Weltkriegsgefallenen
...wurden hier etwa schon Daten und Anregungen gesammelt?
Spannung pur, wie bei einem guten Krimi!
....schon drin, oder was?
Auch in diesem Jahr kamen wieder viele Gäste um dem Spektakel beizuwohnen
Nach so vielen "Wem is die Kerb...?" musste nicht nur wie hier die Kehle von "Knev" einmal ordentlich geölt werden
Kerweredner Maximilian Leis wurde passend von den lautstarken Rufen der Straußjugend und den zu den einzelnen Anekdoten umrahmenden Musikstücken unterbrochen
Ebenfalls Tradition: "Die 3 Erschde"
Das lecker Kuchenbuffet ließ ebenfalls keine Wünsche offen
Es gibt sie noch, die Kerwetradition die lebendig ist und gelebt wird! In der Perle des Steinalbtals wurde auch in diesem Jahr wieder mit allem was zu einer ordentlichen Kerb dazugehört zünftig gefeiert. Los ging das Ganze am Freitag den 25. August mit einem Schlachtfest. Eine ordentliche und deftige Unterlage war auch notwendig um die noch folgenden vier Kerwetage einigermaßen schadlos zu überstehen. Einer der beiden Höhepunkte der Kerwesause war dann am darauffolgenden Samstagabend der Programmpunkt „Kerwetanz trifft Kerwerock“. Nicht gekleckert, sondern geklotzt wurde mit der Verpflichtung der Homburger Partyband „TAKEFIVE“, die den im Lauf des Abends immer zahlreicher werdenden Gäste neben den ohnehin schon saunaähnlichen Temperaturen in der Turnhalle noch zusätzlich einheizte. Da war es dann auch kein Wunder, dass die Stimmung bis Mitternacht kontinuierlich anstieg und selbstverständlich wurden auch kräftig die Tanzbeinchen geschwungen (und die Hände gingen nach oben).
Gefühlt von nahezu allen Horbacher Einwohnern wurde dann zum zweiten Höhepunkt des Kerwewochenendes am Sonntagnachmittag die „Kerweredd“ erwartet. Hier offenbarten sich wieder allerlei Skurilitäten, die aber allesamt auf wahren Begebenheiten beruhten. Unterbrochen wurde die professionell von Maximilian Leis hoch oben auf der Leiter vorgetragene Kerwerede lediglich von kleinen spontanen Schmankerln und den (sehr) lautstarken rufen „Wem is die Kerb….?“ Direkt im Anschluss folgte der Tagesordnungspunkt „die 3 Erschde“, die noch einmal die Tanzbeine der Straußjugend aktivierten, bevor es auf dem Kerweplatz etwas ruhiger für Jung und Alt in den frühen Abend überging.
Schausteller hatten kurz vor der Kerwe abgesagt, aber das war wahrlich für die „Macher“ in Horbach auch kein Beinbruch, denn man organisierte kurzerhand eine Hüpfburg und Spiele für die Rasenfläche neben dem Dorfplatz. Ein gut bestückter Süßwarenstand rundete das Ganze dann noch ab, sodass für die Kleinen doch noch ein Programm vorhanden war, das sich sehen lassen konnte.
Spannend, atemberaubend und nicht ganz ungefährlich war auch in diesem Jahr wieder das Aufhängen des diesmal ziemlich überdimensionierten Kerwestraußes in luftiger Höhe. Hier wurde in den Reihen des zahlreichen Publikums sichtlich mehr als einmal die Luft angehalten. Aber es ging wieder einmal alles gut und in Anbetracht der Aufgabe sogar recht flott über die Bühne. Getauft wurde der Strauß in diesem Jahr auf „Kevin-Knev XIV.“ Als alteingesessener (14maliger?) „Straußbu“ ist „Knev“ (Kevin Merkel) in Horbach eigentlich nicht mehr wegzudenken. Trotz längst überschrittener 30 Lenze hat er seine Jugend und sogar das dazugehörige Aussehen bewahrt und wie im Rahmen der Kerwerede am Rand zu vernehmen war, wäre die Kerwe ohne ihn nicht, oder zumindest nicht in dieser Form auch Anno Zwanzigdreiundzwanzig zum erneuten Erfolg gereift. Verbandsbürgermeister Felix Leidecker der nur eine gute Hand voller Jährchen älter ist, den Schriftzug „Boss“ auf dem Shirt trug und kurzzeitig mit Straußbubenhut bestückt als Gast ebenfalls vor Ort war, übte eventuell schon einmal für die große Doppelgemeinde …..wer weiß….? (s.Foto) Immerhin gibt es ja eine bereits seit einigen Jahren eine Ortsteilkerwe in „Boialwe“, die in diesem Jahr am 15. und 16. September stattfindet (siehe Plakat & bitte vormerken!).
Bei einem Tässchen Kaffee und einem guten Stück Kuchen aus dem reichhaltigen Buffet konnte man dann nach der Spannung am frühen Sonntagnachmittag gut runterkommen. Die Horbacher Kerb kann somit auch für 2023 wieder als eine der Höhepunkte in den Veranstaltungen der gesamten Verbandsgemeinde verbucht werden. Im kleinen Horbach funktioniert’s halt noch!