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Waldfischbach-Burgalben Aktuell
Ausgabe 37/2023
Hermersberg
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Die Kerwe in Hermersberg soll läwe: „Hoch!“

Auch in Hermersberg kann man noch immer eine zünftige Kerwe feiern. Die „Straußbuwe“ hatten einen bunten Kerwestrauß angefertigt und brachten diesen am späten Sonntagvormittag nach dem Gottesdienst in die Kirche um ihn segnen zu lassen. Auch die vielen „Straußbuwe“ selbst wurden „mit extra viel Weihwasser“ gesegnet und ein „Wem is die Kerb….“ klang in der Kirche dann doch noch einmal ganz anders …und ein kräftiger Applaus im Gotteshaus ist eher auch selten.

Im Anschluss wurde der Strauß vor das gegenüberliegende Rathaus getragen und dort unter größter Kraftanstrengung aufgestellt. Immerhin hatte man schon zwei anstrengende (Feier)Tage mit sicherlich viel Gerstensaft hinter sich und übrigens bis Dienstag auch noch weitere zwei Tage vor sich.

Die Kerwerede vom Rathausfenster aus hatte sich gefühlt halb Hermersberg nicht entgehen lassen, denn die Menschen kamen überaus zahlreich aus ihren Häusern um das Resümee der Hermersberger Skurrilitäten noch einmal zu hören. In Reimform wurden die (wahren) Geschichten und Geschichtchen von Jannik Zimmer mit Bravour vorgetragen und freudig vom Publikum aufgenommen. „Die Leut drehe auch furchtbare Sache - do weiß man net, soll man heule oder lache…“

Die Tradition lebt auch in Hermersberg weiter und das ist gut so. Bestes Wetter war für die Kerwetage auch bestellt und geliefert worden und auch einen gut bestückten Rummelplatz gab es für Groß und Klein am Sportheim. Was wollte man mehr?