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Waldfischbach-Burgalben Aktuell
Ausgabe 38/2022
Geiselberg
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Geiselberg 2022: „Mer redden die Kerb“

Auch in diesem Jahr folgten wieder Viele der Kerwerede am Sonntagnachmittag

Die beiden Kerwe-Redner & -Redder

Im Anschluss an die mit Spannung erwartete Rede ging man zu einem gemütlichen Sonntagnachmittag auf dem Rummelplatz über

Das Kerwe-Brauchtum in Geiselberg wurde wie in der Vergangenheit auch in diesem Jahr wieder unter dem Motto „Mer redden die Kerb“ hochgehalten. Thorsten Lehmann und Sabine Käfer hielten die Kerwerede in Reimform als Repräsentanten der „7 x 9 Gescheide“ (= 63 wie auf dem Schild zu sehen). So manche Anekdote und Begebenheit wurde hier noch einmal in Erinnerung gerufen und in lustiger Form vorgetragen. Den Anfang machte hier die Kerwe im vergangenen Jahr und ging bis zum aktuellen Dorffest vor wenigen Wochen. Unterbrochen wurden die Schmankerl von den passend dazu ausgesuchten Musikstücken. Auch in diesem Jahr hatte man somit wieder einige Nägel auf den Kopf getroffen und gut recherchiert, wobei nicht nur die Begebenheiten aus den eigenen Reihen noch einmal in Erinnerung gerufen wurden. Denn selbstverständlich durfte auch der schon traditionelle Seitenhieb in die Nachbargemeinde Heltersberg, die in diesem Jahr bekanntlich mit einer großen Sause ihr 750jähriges Jubiläum feierte, nicht fehlen. In diesem Hinblick schaute man sogar weit in die Zukunft: „in 27 Jahren sind wir in Geiselberg mit dem Jubiläum dran, drum fangen wir bereits mit dem Trinken an..“

Die treuen Kerweredner, die auch mit ihrem Engagement die Kerwe wieder ein Stückchen retteten wünschen sich übrigens ein wenig jugendlichen Nachwuchs, der das Ganze einmal begleiten oder übernehmen möchte. Sabine und Thorsten sind auf alle Fälle für Ideen und Bewerbungen offen. Vielleicht schafft man es auch in Geiselberg noch einmal an die Straußjugend-Aktivitäten von vor noch nicht allzu vielen Jahren neu anzuknüpfen und noch ein wenig mehr Schwung zu holen. Der Rummelplatz ist hier, anders als in einigen anderen und sogar größeren Gemeinden, mit allem was zu einer Dorfkerwe gehört, ebenfalls noch vorhanden. Gut gemacht, weiter so!