Verein für Heimatpflege lud zur 29. Ausstellung der Gruppe „Kunsttreff.“ ein

Am letzten September-Wochenende hat das Heimatmuseum in Waldfischbach-Burgalben nach 2 Jahren Pandemie-Pause wieder einmal im Zeichen einer Kunstausstellung gestanden, im Jahre 1987 von einer Gruppe einheimischer Amateurmaler damals aus der Taufe gehoben. Norbert Schnauber, Vorsitzender im gastgebenden Verein für Heimatpflege, konnte am vergangenen Samstag zur 29. zweitägigen Präsentation neben den elf mitwirkenden Akteuren auch noch einige interessierten Kunstfreunde hier willkommen heißen.

Der Kreis der Aussteller hat sich bereits seit Jahren über die Grenzen der Ortsgemeinde hinausentwickelt. Wenn auch die Zahl an verkauften Bildern sowie Keramik nicht ganz den Erwartungen entsprochen hat, so zeigte man sich doch mit der knapp 100-köpfigen Besucherschar doch recht zufrieden.

Von Anfang an zählt Ilse Scheid zum Team der Hobbymaler, die diesmal mit 4 Bildern in Aquarell- und Pastell-Technik vertreten ist. Ihre Motive sucht sie vorwiegend im lokalen landschaftlichen Bereich aus, stets in exzellenter Umsetzung auf Papier oder Leinwand gebannt. Diesmal hat sie auch eine nordische Landschaft mitgebracht.Ganz der Abbildung heimischer Region in Öl-Technik widmet sich hingegen Ehemann Karl Scheid, der hier 5 Landschaften mit lokalem Bezug ausstellte. Er ist dieser Malergruppe erst etwas später beigetreten. Gleiches gilt für Ursula Jekel, die hier mit 6 Landschaftsbildern in Aquarell-Technik die Wände zierte.

Nach einer eigenen Bilderschau im Jahre 2006 ist Heidi Decker erst in diese Malerrunde eingerückt. Damals begonnen mit der Technik nach Bob Ross hat sich in der Zwischenzeit bei ihr eine merkliche Entwicklung vollzogen. Hierher brachte sie 4 Acryl-Bilder ohne gegenständliches Erkennungsmal mit. Diese abstrakte Malerei bezeichnet sie selbst als experimentelle Exponate. Erst vor einigen Jahren ist die in Burgalben beheimatete Keramikerin Renate Faust zu der Gruppe gestoßen. Ihre teils sehr kreativen 15 Klein-Plastiken bedeuten sicherlich eine Bereicherung zu langjähriger Malerei. Mit Michaela und Tochter Carina Würtz ist der Kreis örtlicher Kunstschaftender abgeschlossen. Während Carina ausschließlich kleinteilige figürliche Töpfer-Ware ausstellte, ist ihre Mutter neben 4 kleinen Keramik-Figuren auch noch mit 6 Tier-Bildern in Aquarell-Technik vertreten.

Marianne Hauser aus Hermersberg gesellte sich bereits vor einigen Jahren zu den Amateurmalern und war schon bei vielen Ausstellungen mit von der Partie. Tiere, Blumen und Landschaften zählten bislang zu ihren beliebten Malerei-Motiven. Davon hat sie 4 überaus ansprechende Exponate in Aquarell-Technik auch wieder mitgebracht. In diesem Jahr glänzt sie zusätzlich mit einem aus Ton aufgebauten weiblichen Torso. Rainer Burmeister aus Thaleischweiler-Fröschen hat sich vor einigen Jahren den örtlichen Hobby-Künstlern angeschlossen, der diesmal mit 6 Bildern in Aquarell- und Acryl-Technik vertreten ist. Blumen und Landschaften hat er seiner Malerei gewidmet. Seine bislang schon länger dem Teilnehmerfeld zugehörige Maler-Kollegin Ulrike Bauer musste diesmal leider krankheitsbedingt passen.

Erst mit ihrer zweiten Ausstellung ist Susanne Schiel aus Landstuhl im Heimatmuseum mit dabei. 8 ansprechende Aquarell-Exponate hat sie zur diesjährigen 29. Bilderschau beigesteuert, wobei sie Landschaften, Blumen und Tiere als liebste Motive nennt. Mit ihr zusammen hat auch der in Offenbach lebende Peter Clemens hier erstmals ausgestellt. Seine vorwiegend kleinformatige Malerei hat er außer einem mehr abstrakten Aquarell-Bild die übrigen sechs kleinen Bildchen ausschließlich in gegenständlicher Pastell-Technik gemalt. (uf)